Zweite Hortgruppe dringend nötig
Volksschule 7 St. Peter am Wallersberg braucht ab Herbst dringend eine zweite Hortgruppe.
VÖLKERMARKT (sj). Für das Schuljahr 2017/18 gibt es in der Volksschule St. Peter am Wallersberg bereits 30 Anmeldungen. Aus diesem Grund wird nun eine zweite Hortgruppe benötigt. In der bereits bestehenden Hortgruppe, die vom BÜM (Gemeinnützige Betreuungs- und Kindergarten GmbH) betrieben wird, befinden sich derzeit rund 20 Kinder. "Wir brauchen die zweite Hortgruppe dringend. Das ist für uns als kleinen Schulstandort sehr wichtig", betont Direktorin Anna Korak.
Betreuung aus einer Hand
Auch Bürgermeister Valentin Blaschitz will eine zweite Hortgruppe, ebenfalls betrieben vom BÜM, einrichten. "Die Alternative wäre eine schulische Tagesbetreuung, die von Volksschule, Vereinen und Gemeinde getragen wird. Eine Betreuung beider Hortgruppen aus einer Hand wäre aber besser", so Blaschitz.
Zwei Betreuungsarten
Korak sieht einige Nachteile, wenn es einerseits eine Hortgruppe und andererseits eine schulische Tagesbetreuung an der Schule gäbe. Während es in der Hortgruppe eine dreiwöchige Ferienbetreuung und flexible Abholzeiten gibt, müssen Kinder in der schulischen Tagesbetreuung bis 16 Uhr bleiben. "Außerdem gibt es keine Betreuung in den Ferien und an schulautonomen Tagen", ergänzt Korak. Dies sei auch den Eltern schwer zu vermitteln. "Wenn ein Geschwisterteil in der Hortgruppe ist und das zweite muss aus Platzgründen in die schulische Tagesbetreuung, wird es schwierig", gibt Korak zu Bedenken.
Normalerweise sind pro Hortgruppe 15 Kinder erlaubt. "Mittels Ansuchen kann diese Zahl überschritten werden, wie es in St. Peter schon der Fall ist", so Blaschitz. Unbegrenzt sei dies aber natürlich nicht möglich.
Landesregierung entscheidet
Die Stadtgemeinde befindet sich derzeit in Gesprächen mit der Landesregierung. Eine Entscheidung soll laut Blaschitz bis Ende April fallen.
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