Ist der Lockdown am Absturz schuld
Gondelabsturz am Lago Maggiore

Lago Maggiore | Foto: Sangia

Das Pfingstwochenende lockte Tausende Touristen gen Süden. Überschattet wurde die gefühlte Reisefreiheit mit dem Gondelabsturz am Lago Maggiore.

Seit vergangenen Mittwoch ist das Reisen unter bestimmten Voraussetzungen wieder möglich. Tausende Österreicher nutzten diese erste Gelgenheit um dem tristen Wetter zu entkommen und ein verlängertes Wochenende an der Adria, in einer italienischen Stadt oder an einem der oberitalienischen Seen zu verbringen.
Die Freude, auch wenn Corona-Maßnahmen vom permanenten Masken tragen bis frühen Sperrstunden nach wie vor gegeben sind, überwiegte.

Es hätte jeden treffen können

Ein Ausflug mit der Gondel zum Gipfel des Berges Mottarone am Lago Maggiore ist eines der bekanntesten und beliebtesten Ausflugsziele. Im 20 Minuten Takt befördert die Gondel an die 30 Personen auf knapp 1400 Meter Höhe. Die Seilbahn in Stresa nahm nach dem langen Lockdown infolge der Corona Pandemie erst Ende April wieder ihren Betrieb auf. Gegen Sonntag Mittag befanden sich 15 Personen, darunter auch Familien mit Kindern und Großeltern in der Gondel um die schöne Aussicht oben auf dem Berg zu genießen, als das Seil nicht mehr hielt und alle, bis auf ein Kind, mit in den Tod riss. 

Warum?

Die Seilbahn wurde 2016 nach einer längeren Sanierung wieder in Betrieb genommen. Alle Wartungsarbeiten wurden immer durchgeführt. Doch stand die Gondel die letzten Monate wegen dem Corona Lockdown still. Kann der Stillstand dazu geführt haben? Wirkt sich ein Lockdown durch dieses Virus jetzt auch noch so aus?

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