Soldaten-Angelobung in der Walgaukaserne
"Wir stehen geschlossen hinter dem Bundesheer"

Foto: Bernd Hofmeister
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Starke Worte der Verbundenheit bei Angelobung von 113 Soldaten in der Walgaukaserne

Vorarlberg stehe geschlossen hinter seinem Bundesheer. Das bekräftigten Landeshauptmann Markus Wallner und Sicherheitslandesrat Christian Gantner am Freitag (21. Mai) bei der feierlichen Angelobung von 113 Soldaten in der Walgaukaserne Bludesch. Von beiden wurde der vielfältige Einsatz des Bundesheers bei der Coronabekämpfung gewürdigt. „Effiziente regionale Militärstrukturen sowie gut ausgebildete Soldaten im eigenen Land sind unerlässlich, um auf derzeitige und künftige Bedrohungsszenarien gut vorbereitet zu sein“, betonte Landeshauptmann Wallner in seinen Ausführungen.

Das Militär in der Pandemie

Für den „weitreichenden Pandemieeinsatz“ sprachen Wallner und Gantner allen dienstzugeteilten Soldatinnen und Soldaten, Heeresbediensteten und Verantwortlichen im Militärkommando Vorarlberg um Kommandant Brigadier Gunther Hessel einen großen Dank aus. Derzeit stehen in Vorarlberg 50 bis 80 Soldaten täglich im Pandemieeinsatz. Von ihnen wird im Land ankommendes Test-Equipment eingelagert beziehungsweise ausgeliefert, sie haben die regional verordneten Ausreisetestverpflichtungen überwacht und sind darüber hinaus im Contact Tracing und in mehreren Teststationen eingesetzt. Erst kürzlich hat das Bundesheer seinen Einsatz in den heimischen Teststraßen um weitere vier Wochen bis 12. Juni 2021 verlängert. Von den Soldaten werden an allen Standorten zusammen pro Woche über 32.600 Corona-Tests abgenommen.

113 Rekruten aus Vorarlberg, Tirol und Kärnten

Den 113 angelobten Rekruten aus Vorarlberg, Tirol und Kärnten, die gerade ihre allgemeine Basisausbildung beim Jägerbataillon 23 in Bludesch absolvieren, wünschten der Landeshauptmann und der Landesrat für die weiteren Monate alles Gute. Die Vorarlberger Grundwehrdiener werden künftig beim Jägerbataillon 23 in Bludesch und beim Militärkommando Vorarlberg in Bregenz eingesetzt sein. Sie stehen notfalls auch für Katastropheneinsätze in ganz Vorarlberg zur Verfügung. Die Tiroler Soldaten werden zum Militärkommando Tirol nach Innsbruck und zum Jägerbataillon 24 nach Lienz/Osttirol verlegt. Für die Kärntner Rekruten geht es zurück nach Spittal an der Drau zum Jägerbataillon 26. Militärische Verwendung finden die angelobten Soldaten in allen Dienststellen als Kraftfahrer, Rettungssanitäter, Mechaniker, Köche und im Wachdienst.

Foto: Bernd Hofmeister
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