Bundeskanzler im Ländle
Bundeskanzler Schallenberg bei LH Wallner in Vorarlberg
Pandemiebewältigung, Wirtschafts- und Standortpolitik sowie Arbeitsmarktentwicklung bestimmten Arbeitsgespräch; Thema waren darüber hinaus wichtige Vorarlberg-Projekte wie RHESI und S18
Landeshauptmann Markus Wallner, der in eineinhalb Monaten die Vorsitzführung in der Konferenz der Landeshauptleute übernimmt, hat sich am Donnerstag (11. November) im Landhaus mit Bundeskanzler Alexander Schallenberg zum Arbeitsgespräch getroffen. Einen inhaltlichen Schwerpunkt bildete die aktuelle Pandemiesituation. Ebenfalls beleuchtet wurden verschiedene Fragestellungen zur Wirtschafts- und Standortpolitik und zur Arbeitsmarktentwicklung. Darüber hinaus ging es um mehrere, für Vorarlberg bedeutende Infrastrukturprojekte wie etwa das gemeinsam mit der Schweiz umzusetzende RHESI-Hochwasserschutzprojekt am Rhein oder die S18-Schnellstraße als leistungsfähige Verbindung der Rheintalautobahn auf österreichischer Seite mit dem Autobahnnetz in der Schweiz.
Kein Lockdown für Geimpfte
Es brauche gerade jetzt einen sehr konstanten Austausch zwischen Bund und Ländern, bekräftigte Bundeskanzler Schallenberg mit Blick auf die aktuelle Pandemieentwicklung, die eine „enorme Dynamik“ aufweise. Es handle sich um eine „gesellschaftspolitische, gesamtstaatliche Herausforderung, vor der wir stehen und nur gemeinsam angehen können“, hielt der Kanzler fest. Wie Wallner hat sich auch Schallenberg klar gegen einen „Lockdown von Geimpften aus Solidarität mit den Ungeimpften“ ausgesprochen:
„Dass Zweidrittel der Gesellschaft, die alles richtiggemacht haben, jetzt in einen Lockdown wandern sollen wegen einem Drittel, die zaudern oder Fakenews aufsitzen, halte ich für den vollkommen falschen Weg“.
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