SchülerInnenparlament tagte trotz Erschwernisse souverän
Sind Schüler die besseren Politiker?

- LTP Sonderegger
- Foto: Vorarlberger Landtag/Mathias Bertsch
- hochgeladen von RZ Regionalzeitung
SchülerInnenparlamentarier tagten vergangenen Donnerstag analog im Rahmen einer Ausschusssitzung im Landestheater. Covid-19 hält Interessensvertretung der Vorarlberger Schüler nicht ab zu handeln. Das lobte auch Landtagspräsident Harald Sonderegger.
Landtagspräsident Sonderegger begrüßte persönlich die über 60 Jugendlichen im Landestheater und lobte ihr außergewöhnliches Engagement: „Das SchülerInnenparlament ist heute der lebende Beweis, wie wichtig unserer jungen Generation der demokratische Diskurs und das Recht auf Mitbestimmung sind. So wichtig, dass sie sich auch nicht durch Covid-19-Erschwernisse aufhalten lassen.“ Trotz schwieriger Umstände hätten sie eine eigene Sitzung mit allen gebotenen gesundheitlichen Sicherheitsmaßnahmen auf die Beine gestellt, damit vor Ort wirklich alle Anträge behandelt werden können. „Sie bleiben am Ball“, attestierte Sonderegger den Jugendlichen, „aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Das ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor in der Politik.“
In der online abgehalteten Plenarsitzung des SiP (SchülerInnenparlament) im Februar blieben aufgrund ausgiebiger Debatten elf Anträge offen. Diese behandelten die SchülerInnenvertreter vergangenen Donnerstag gemäß ihrer Geschäftsordnung in einer eigens dafür einberufenen Ausschusssitzung.
Die Anträge des SchülerInnenparlaments am 15. April 2021:
- Antrag 1: Alles ändert sich, doch unsere Schule nicht
- Antrag 2: Taste your words before you spit them out!
- Antrag 3: Von der NOST krieg ich Schüttelfrost.
- Antrag 4: Abwechslung statt Wahrscheinlichkeitsrechnung
- Antrag 5: Eigenständig durch die Oberstufe – MOST
- Antrag 6: Eine neue Regel für die Regel
- Antrag 7: First Aid for everybody!
- Antrag 8: GLEICHE WAHL FÜR ALLE
- Antrag 9: Frei-Day auch in Vorarlberg
- Antrag 10: Schule, die hilft zu verstehen
- Antrag 21: Bildungssystem im Koma
Sonderegger überbrachte die besten Wünsche von Landesstatthalterin und Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink und dankte den professionellen OrganisatorInnen, insbesondere den drei LandesschulsprecherInnen Maximilian Kubesch, Annika Wakolbinger und Roni Hoti.




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