Ab 1. Juli 2022
Bus 42A bekommt eine neue Route
Ein jahrzehntelanger Wunsch der Schafberg-Bewohner wird im nächsten Jahr endlich in Erfüllung gehen.
WIEN/WÄHRING. Mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP, FPÖ und Neos wurde in der Bezirksvertretung beschlossen, dass der 42A eine andere Linienführung bekommt. In beiden Fahrtrichtungen (Hernals sowie Schafberg) wird der Bus die gleiche Schleife fahren. Diese führt über die Gersthofer Straße zur Haltestelle Gersthof, danach unterhalb der S-Bahn-Brücke über die Währinger Straße und dann wieder hinauf entlang der Si-monygasse. "Eine große Erleichterung für die Bewohner des Schafbergs, die sich pro Fahrt rund zehn Minuten ersparen. Für die Hernalser ist die neue Route aber nur um fünf Minuten länger als bisher", sagt SPÖ-Gemeinderat Andreas Höferl.
Die dafür budgetierten 500.000 Euro für die Anbindung an Gersthof werden bei Weitem nicht ausgeschöpft. Die Errichtung der Doppelhaltestelle unterhalb der S-Bahn-Brücke kann bereits mit dem ebenfalls fixierten Umbau des Gersthofer Platzls mitgemacht werden. "Vorteilhaft für diese Streckenführung ist auf jeden Fall auch die bereits bestehende Busspur an der Gersthofer Straße von der Czartoryskigasse bis zur Kreuzung mit der Währinger Straße. Für die Verkürzung der Fahrzeit über Gersthof ist diese Spur von äußerster Wichtigkeit", ergänzt Neos-Klubobmann Wilfried Lepuschitz.
Der 42A wird also ab dem 1. Juli 2022 nicht mehr bei der Kreuzgassenbrücke in Richtung Schafberg fahren. "Die Änderung der Streckenführung passt zeitlich auch gut zur Bädersaison 2022 und ist auch rechtzeitig mit der Inbetriebnahme des neuen Schulstandorts Orthopädie Gersthof fertig", berichtet Höferl.
Zusammen mit Platzl-Umbau
Nicht nur die neue Streckenführung des 42A, sondern auch der Umbau des Gersthofer Platzls wurde heute bekannt. Im Zuge dieses Umbaus finden nun auch die Umbauarbeiten für die neue Streckenführung des 42A statt. Beide Projekte wurden in der Währinger Bezirksvertretung beschlossen. „Wir haben mehrmals eine Bürgerbefragung zum Umbau des Platzls gefordert. Leider wurde unser Antrag in der vergangenen Sitzung abgelehnt“, bedauert Höferl. „Damit wurde eine Chance vergeben, Währing zum Mitbestimmungsbezirk zu machen und weitere Ideen der Bevölkerung in den Umbau einfließen zu lassen.“
Bereits 2020 gab es großen Widerstand aus der Bevölkerung gegen einen Bus durch das dicht befahrene Wohngebiet. Dies konnte mit dieser Lösung verhindert werden.
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