Bezirksvertretungssitzung
Das erwartet Währing im Jahr 2022
Bei einer langen Bezirksvertretungssitzung wurde diskutiert, was Währing im Jahr 2022 erwarten wird. So viel voraus: Es wird sich einiges tun.
WIEN/WÄHRING. Am 16. Dezember tagte die Währinger Bezirkspolitik zum vierten Mal in diesem Jahr. Besprochen wurden neben dem Bezirksbudget auch die Radinfrastruktur im Bezirk, Angebote für Schüler und Schülerinnen sowie der Standpunkt des Bezirks in Sachen Toleranz gegenüber Randgruppen.
Bemängelt wurde die Durchführung der Bezirksvertretungssitzung vor Ort, da die letzten zwei Jahre bewiesen haben, dass die Durchführung via Live-Stream durchaus mach- und zumutbar ist. Ebenso ist die Diskrepanz zwischen den Parteien auf Bezirksebene aufgefallen – nicht selten wurde hitzig auf die Wortmeldungen oppositioneller Parteien reagiert.
Wer bekommt die Marie?
Gestartet wurde die Sitzung mit dem vermutlich wichtigsten Thema: Dem Budget für das Jahr 2022. Rund 5,1 Millionen Euro wurden mit den Stimmen der Grünen, SPÖ und NEOS beschlossen. Ein großer Teil der Kosten bezüglich Radinfrastruktur wird von der Stadt Wien übernommen.
Zu den bedeutendsten Investitionsvorhaben gehören – wie bereits erwähnt – die klimafitte Pötzleinsdorfer Straße, die Radinfrastruktur in der Jörgerstraße, Verkehrssicherheit und der Ausbau von frei nutzbaren Plätzen.
Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne) ist mit dem Ausgang der Budgetabstimmung sichtlich zufrieden und erklärt in einer Presseaussendung: "Ich freue mich, dass wir mit diesem Budget Währing auch 2022 ein ganzes Stück lebenswerter und klimafitter machen werden."
Uneinigkeit im Bezirk
Die Themen Verkehr und Grünraum wurden in beinahe jeder Wortmeldung behandelt und die Meinungen gehen hier weit auseinander. Während die Grünen parteilinien-getreu mehr Begrünung begleitet von einer Reduzierung des motorisierten Verkehrs fordern, fordert die Volkspartei eine mittelfristige Lösung, um den Bewohnern und Bewohnerinnen des Bezirks eine Übergangs- und Gewöhnungsphase zu ermöglichen.
Dennoch tat der Verkehr- und Begrünungsschwerpunkt der Themenvielfalt keinen Abbruch. So wurden auch öffentliche Graffiti-Plätze, Lolli-Tests an Währinger Schulen und Regenbogen-Zebrastreifen thematisiert.
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