Bürgerideen
Das Währinger Klimateam geht in die Entscheidungsrunde

Eine gelöste, repräsentative Bürgerjury aus Währing soll jetzt entscheiden, welche Ideen es tatsächlich für die Grätzln benötigt. | Foto: Foto: PID/Christian Fürthner
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Das Klimateam, der große Bürgerbeteiligungsprozess, geht in die nächste Runde. Hunderte Ideen zu den Währinger Grätzln wurden eingereicht, am Ende blieben 44 über. Jetzt entscheidet eine Jury, welche Ideen umgesetzt werden sollen.

WIEN/WÄHRING. Am Ende sind es 44 Ideen für Währing. Dahinter stehen 44 Hoffnungen, Träume, Zukunftsvisionen. Die Rede ist von Vorschlägen, welche beim Klimateam nicht nur eingereicht wurden, sondern auch von der Stadt Wien als "machbar" kategorisiert wurden.

Bekanntlich ist der 18. Bezirk, neben Mariahilf und Floridsdorf, Teil der Projektwerkstätte der Stadt. Die Bevölkerung hat darüber gebrütet, wie Währings Grätzln noch klimafreundlicher werden könnten. Das reicht von neuen Radwegen über Halteverbote bis zu Parkbänken. Diese Ideen wurden eingereicht, die Stadt hat jene aussortiert, welche aufgrund verschiedener Gegebenheiten nicht durchführbar sind. Zum Beispiel, wenn Wasser- oder Gasleitungen im Boden das Pflanzen von neuen Alleen nicht möglich machen.

Währings Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne, 2.v. links) bei der Vorstellung des Klimateams für den 18. Bezirk zusammen mit den anderen Bezirksvorstehern im Frühjahr. Auch dabei war Stadtrat Jürgen Czernohorsky (SPÖ, Mitte). | Foto:  PID/Martin Votava
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Bis 19. Oktober setzt man sich mit den Entwicklern zusammen, um konkrete Projektentwürfe auszuarbeiten. Also: Was muss alles umgebaut werden, was kostet der Spaß und wie könnte das ganze dann aussehen, wenn es fertig ist.

Entscheidung bis Dezember

Was blieb unter dem Strich über? Zum Beispiel gibt es den Vorschlag, dass man aus der Antonigasse eine Allee machen könnte. Die Ecke Gentzgasse/Cotttagegasse könnte Temposchwellen vertragen, meint ein anderer Währinger. Und ein weiterer wiederum will eine "Mobilitätsberatung und Werbekampagne zum Thema ,Frei vom Auto'", damit wirklich alle vom Pkw auf Rad, Öffis und Co. umsteigen.

Die Ideen sollen nicht nur die Grätzln verändern, sie sollen auch nachhaltig sein. (Symbolbild) | Foto: pexels
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Inzwischen dürfte nicht nur bei den Ideengebern die Spannung steigen. Denn ab November berät sich eine geloste, repräsentative Bürgerjury über die 44 Vorschläge. Diese Währinger Bewohnerinnen und Bewohner sind dann das Zünglein an der Waage und entscheiden, welche Geistesblitze auch durchgeführt werden.

Umsetzung bis 2025

Bis 15. Dezember hat die Jury für ihre finale Auswahl Zeit. Es müssen kluge Entscheidungen getroffen werden, denn insgesamt stehen eine Million Euro für die Errichtung der herausgepickten Ideen zur Verfügung. Was macht am meisten Sinn? Was braucht es am dringendsten?

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Ist diese Entscheidung dann getroffen, rollen ab Dezember Bagger und Arbeiter an und los gehts. Die Stadt hat sich nämlich verpflichtet, die Auswahl bis spätestens Dezember 2025 auch umzusetzen.

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Eine gelöste, repräsentative Bürgerjury aus Währing soll jetzt entscheiden, welche Ideen es tatsächlich für die Grätzln benötigt. | Foto: Foto: PID/Christian Fürthner
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