Währing
Die Schließung der "De La Salle"-Schule war das Top-Thema 2025
- Grund für die Schließung seien die sinkenden Schülerzahlen und die laufenden Kosten, die nicht mehr gestemmt werden können, gewesen.
- Foto: Valentina Marinelić/MeinBezirk
- hochgeladen von Matthias Pandrea
2025 war für Währing ein bewegtes Jahr, das von lebhaften Diskussionen und großen Veränderungen geprägt war. Besonders ein Thema dominierte monatelang die Gespräche im Bezirk: die überraschende Ankündigung, dass die traditionsreiche Privatschule "De La Salle" nach über hundert Jahren ihren Standort in der Schopenhauerstraße aufgeben wird.
WIEN/WÄHRING. Das Jahr in Währing hatte Höhen und Tiefen. Ein Thema schien die Bewohnerinnen und Bewohner aber besonders zu interessieren. Denn nach mehr als einem Jahrhundert wurde 2025 bekanntgegeben, dass die katholische Privatschule "De La Salle" in der Schopenhauerstraße im Sommer 2026 schließen werde.
Der Schulverein teilte damals mit, die Schließung sei das Ergebnis einer langen und schwierigen Abwägung. Für betroffene Eltern wurde eine eigene Anlaufstelle eingerichtet, die in der Zeit nach der Bekanntgabe telefonisch und per E-Mail erreicht werden konnte. Wohin die 325 betroffenen Schülerinnen und Schüler sowie die 46 Mitarbeitenden der Schule ausweichen können, war lange Zeit unklar.
Sacré Coeur eilt zur Hilfe
Ende Oktober gab daraufhin die von der Erzdiözese Wien betriebene Volks- und Mittelschule Sacré Coeur Wien-Währing bekannt, dass sie den Schülerinnen und Schülern der "De La Salle" zur Hilfe kommen möchte.
Man erklärte sich bereit, die kommenden 2., 3. und 4. Klassen im Schuljahr 2026/27 in die Schule zu integrieren. Dies passierte, weil die Sacré Coeur kurzerhand durch Umstrukturierung von Räumen weiteren Platz schaffen konnte. Das Thema wird den Bezirk also auch noch im nächsten Jahr begleiten.
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