Sicherheitsstammtisch
ÖVP fordert mehr Streifen und Grätzelpolizisten
Beim Sicherheitsstammtisch wurden mehr Streifen und mehr Infos über Grätzelpolizisten im 18. Bezirk gefordert.
WÄHRING. Die Gesamtzahl der Straftaten in Wien ist zwar rückläufig, das Sicherheitsgefühl bei den Menschen allerdings leider auch. Gründe dafür sind die von vielen Menschen als zu gering empfundene Präsenz der Polizei auf der Straße, teilweise Gewaltdelikte im öffentlichen Raum sowie die ungenügende Kommunikation zu Sicherheitsfragen im Bezirk.
"Daher fordern wir einerseits mehr sichtbare Streifendienste der Polizei und andererseits mehr Information über die Arbeit und Erreichbarkeit der Grätzelpolizisten. Denn der Kontakt der Polizei vor Ort mit den Bürgern muss gewährleistet sein", sagt die Währinger ÖVP-Spitzenkandidatin Kasia Greco. Viele Währinger sind über die Arbeit der Grätzelpolizisten im Rahmen der Polizei-Initiative "Gemeinsam.sicher" nicht informiert.
"Wer sind eigentlich die Grätzelpolizisten? Wie kann ich Kontakt mit ihnen aufnehmen?" Das waren die häufigsten Fragen der Bewohner beim Sicherheits-Talk mit Karl Mahrer (ÖVP) und Kasia Greco in Pötzleinsdorf.
Inspektion geschlossen
"Durch die Schließung des Wachzimmers in der Gersthofer Straße sind über 8.000 Personalstunden im Jahr verfügbar geworden. Personalstunden, die auch dafür genützt werden können, die Polizei für die Menschen auf der Straße im Fuß-Streifendienst sichtbar zu machen und das Sicherheitsempfinden zu verbessern", erklärt VP-Sicherheitssprecher Karl Mahrer.
"Wesentlich sei dabei, dass Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne) auch die ihr zustehenden Anregungen für die örtlichen Schwerpunkte des Streifendienstes an die Polizei heranträgt und außerdem für ausreichend Informationen an die Währinger sorgt", so Mahrer weiter. Denn die Schließung des Wachzimmers in der Gersthofer Straße soll nicht zu weniger Sicherheit führen, sondern zu mehr sichtbarem Streifendienst und zu verkürzten Anfahrtszeiten bei Notfällen.
Zusagen einfordern
Mahrer und Greco fordern, dass die Grätzelpolizisten als Ansprechpartner für die Bevölkerung bekannter werden. "Die Bezirksvorsteherin sollte sich nun um die Einhaltung der versprochenen Zusagen der Wiener Polizei kümmern und für eine umfassende Information sorgen", erklärt Mahrer. "Die Sicherheit muss durch mehr uniformierten Fuß-Streifendienst, rasches Eintreffen der Polizei und einen Grätzelpolizisten für Gersthof und Pötzleinsdorf verbessert werden", meint der Sicherheitssprecher. "Für das subjektive Sicherheitsgefühl ist der Grätzelpolizist als Ansprechpartner und der uniformierte Streifendienst von Bedeutung", ist sich Mahrer sicher.
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