Währing & Döbling
Wasserverschwendung im Park? Sorgen über Rohrleck
Im Türkenschanzpark heißt es ungewollt "Wasser marsch!" Ein Leck in einer Rohrleitung sorgt laut einer BezirksZeitungs-Leserin seit Wochen für Wasserverschwendung. Wir sind der Sache auf den Grund gegangen, warum der Schaden nicht repariert wird.
WIEN/WÄHRING/DÖBLING. Im Herbst ist es oft kühl und nass, soweit so klar. Im Türkenschanzpark ist es jedoch gerade nasser als sonst wo. Der Grund dafür ist ein Leck in einer Rohrleitung für den Teich.
BezirksZeitung-Leserin Elisabeth Lutschinger ist alarmiert, wie sie mitteilt: "Seit Wochen rinnt Wasser aus einem Rohrleck in den oberen Teich des Türkenschanzparks. Der Teich ist deshalb seit geraumer Zeit gut gefüllt, das Wasser versickert." Lutschinger fragt sich: "Wie viele Millionen Liter Trinkwasser werden verschwendet, bevor die zuständige Magistratsabteilung den Schaden repariert?"
Die BezirksZeitung hat nachgefragt, warum das Leck noch nicht abgedichtet wurde. Wird hier wirklich Wasser sinnlos vergeudet?
Behebung in Kürze
Franz-Ferdinand Harrant von der MA 42 Wiener Stadtgärten weiß mehr über das Leck: "An der Stelle besteht eine geringfügige Undichtigkeit der unterirdischen Leitung, sodass vorübergehend ein Rinnsal den untersten Teich speist." Bedeutet, dass der Austritt nicht recht stark sein dürfte. An dieser Stelle sei auch ein Trinkbrunnen, so Harrant. Dieser werde viel genützt und müsste für eine Behebung abgeschaltet werden. Im Sommer braucht es diesen jedoch für die Parkbesucherinnen und -besucher.
"In Folge des trockenen und heißen Sommers 2022 wurde eine Reparatur für den Herbst eingetaktet. Wegen der mittlerweile kühlen und feuchten Witterung kann mit den Aufgrabungen im Bereich der Leckage noch im September begonnen werden", versichert Harrant. "Für den Zeitraum der Arbeiten werden die Trinkbrunnen im Westteil des Türkenschanzparks kein Wasser führen."
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