Neue Busverbindung zwischen Döbling und Währing?
Der Bezirkschef will eine Öffi-Verbindung zwischen Döbling und Währing. Erste Ideen sind im Gespräch.
WÄHRING/DÖBLING. "Wir wissen zwar nicht, wann gewählt wird, aber wir wissen mit Sicherheit, dass gewählt wird", eröffnet ÖVP-Landesparteiobmann Gernot Blümel die Pressekonferenz, bei der er die Kandidaten der Bezirke Döbling und Währing für die Gemeinderatswahl vorstellt. Wenig überraschend geht für Döbling der Bezirksvorsteher Daniel Resch ins Rennen.
Resch fordert Busverbindung
Im Vorfeld der Konferenz sprach sich der 34-Jährige bereits dafür aus, den Fokus seiner Arbeit auf die Jugend im Bezirk zu legen. Resch wünscht sich auch mehr Mitspracherecht bei Bauprojekten im Bezirk. Bei der Bekanntgabe seiner Kandidatur kommt Resch mit konkreten Projekten. Eines davon will der Bezirksvorsteher sofort angehen:
Die mangelnde öffentliche Verbindung zwischen Döbling und Währing – besonders in den Regionen am Stadtrand. Erste Ideen gibt es bereits von Resch, mit denen auch die grüne Bezirksvorsteherin von Währing, Silvia Nossek, übereinstimmt.
So könnte man überlegen, die Buslinie 35A von Salmannsdorf über die Keylwerthgasse bis zur American School zu verlängern. Ein anderer Ansatz wäre, eine neue Buslinie ins Leben zu rufen. "Frau Nossek und ich könnten uns vorstellen, dass ein kleiner City-Bus von Währing nach Döbling bis nach Neustift oder über das Rudolfinerhaus fährt", äußert Resch erste Ideen. "Im 19. Bezirk könnte man den Bus über die Gymnasiumstraße leiten."
Konkrete Pläne wollen die beiden Bezirksvorsteher in den nächsten Wochen erarbeiten, um daraufhin der zuständigen Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) konkrete Pläne für eine schnelle Umsetzung präsentieren zu können. Fest steht nur: Sollte sich eine neue Buslinie etablieren, wird die Route von kleinen City-Bussen – anstatt von großen Gelenksbussen – gefahren.
Neues Gesicht in Währing
Bürgernähe und die Pläne für den Ausbau der Öffis stehen auch auf der Agenda der Währinger Kandidatin für die Gemeinderatswahl – Kasia Greco. Die 47-jährige Unternehmensberaterin war vor ihrem Gang in die Politik beim Wirtschaftsbund und der Wirtschaftskammer tätig.
Auch wenn der 18. Bezirk für sie klar der lebenswerteste ist, gebe es auch hier Handlungsbedarf beim Thema Infrastruktur. Anrainerparkplätze oder die Abstimmung über 30er-Zonen im Bezirk stehen für die Wahl auf ihrer Agenda. Besonders die Meinung der Währinger sei ihr dabei wichtig.
Für dem Wahlkampf sind ihr vor allem bürgerliche Themen wie Anrainerparkplätze oder die Abstimmung über 30er-Zonen im Bezirk ein Anliegen. Weiters lässt sie kein gutes Haar an der derzeitigen Grätzelgestaltung: "Auf den grünen Bänken in der Währinger Straße habe ich noch nie jemanden sitzen gesehen", kritisiert Greco.
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