Parken: Diskussion zu Homole-Vorschlag
Die ÖVP möchte eigene Anrainerparkplätze als Alternative in Währing. Jetzt rührt sich Kritik.
WÄHRING. Nach dem Vorstoß von VP-Bezirksvorsteher Karl Homole, ein Anrainerparkmodell ohne Parkgebühren in Währing einzuführen, wird über diese Möglichkeit heiß diskutiert. So sollen 25 Prozent Stellplätze für Anrainer in besonders belasteten Gebieten reserviert werden.
Bezirk überparkt
„Wohin sollten diese Anrainerparkplätze kommen, wir haben keine wirklich prägnanten Stellen im Bezirk, wo wir mit diesem Vorschlag das Auslagen finden würden“, hält Bezirksvize Josef Eichinger den Vorschlag für nicht durchdacht.
Grünen-Chef Marcel Kneuer sieht es ähnlich: „Weil es nämlich keine nachhaltige Lösung ist, sondern zu einer Parkplatzlotterie führt, die einigen wenigen einen Vorteil bringt und alle anderen Menschen in Währing weiterhin die Nachteile der jetzigen Situation haben.“ Der einzig sichtbare Vorteil sei, das es gratis ist, so der Grüne.
Schwer umsetzbar
Nach Auskunft von Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou sei aus logischen Gründen das Anrainerparken nur in parkraumbewirtschafteten Zonen umsetzbar, sehen SP und Grüne kaum eine Chance auf Umsetzung.
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