Heiß auf Eis im Ybbstal
- Foto: Piaty sen.
- hochgeladen von Eva Dietl-Schuller
Malaga, Tiramisu, Zabaione, Nougat oder lieber Vanille. Mit der Lust auf Eis kommt die Qual der Wahl.
Gleichmäßig schabt die Spachtel die Kühlwand der Eismaschine ab. Mit jeder Drehung, jeder Runde verfestigt sich die Flüssigkeit und wird cremiger.
Jetzt kommt kalter Espresso dazu und köstlicher Kaffeeduft steigt aus der Eismaschine auf.
Zutaten sind entscheidend
"Ganz wichtig bei der Eisherstellung ist die Qualität der Zutaten", erklärt Konditor Thomas Piaty aus Waidhofen.
"Und für Fruchteis sollten die Früchte sehr reif sein", fügt er hinzu. Manchmal sei Eiserzeugung eine Wissenschaft, meint der Waidhofner, der die "coole" Köstlichkeit in einer traditionellen, aber arbeitsaufwändigen Rührspachtelmaschine erzeugt. "Es gibt 100 einfachere Geräte, aber durch diese Art der Herstellung bildet sich ein besonders zarter Schmelz", so Piaty.
Vanille ist der Hit
"Möglich ist beim Eis viel, allerdings fehlt manchen Früchten, wie etwa Weintrauben, einfach der Geschmack", erklärt Thomas Piaty, der 60 verschiedene Sorten im Programm hat. Vanilleeis ist dabei die vielseitigste Sorte und wird für viele Eisbecher verwendet. "Aber auch exotische Sorten oder Schoko-Mint-Eis sind sehr beliebt", meint der Konditor. Auch er selbst ist ein Eisfan. "Ich muss zur Kontrolle von Konsistenz und Geschmack zwischendurch probieren", schmunzelt der Eisexperte. "Und direkt aus der Eismaschine schmeckt die Köstlichkeit am allerbesten", so Piaty abschließend.
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