Hilfe für verliebte Erdkröten in Allhartsberg
Für ihren Einsatz um Frösche wurden Johann Lischka und Max Hinterberger aus Allhartsberg ausgezeichnet.
ALLHARTSBERG. Bereits in den Morgenstunden sind Johann Lischka und Max Hinterberger entlang der Landeshauptstraße unterwegs.
Sie kontrollieren die Kübel an den Krötenzäunen und bringen die Amphibien sicher über die Straße.
Tägliche Kontrollen
"Der Krötenzaun wird entlang der Landeshauptstraße Richtung Hiesbach von der Straßenmeisterei aufgebaut", erzählt Johann Lischka.
"Diesen Zaun können die Tiere zu ihrem eigenen Schutz nicht überwinden und landen in den eingegrabenen Kübeln", fügt er hinzu. Die Erdkröten werden so von den beiden Froschrettern täglich kontrolliert und über die Straße getragen.
Rettung vor dem Tod
"Damit sie sicher während der Laichwanderung vom Erlachbach zum nahen Schlossteich kommen", erklärt Lischka.
Durch das große Engagement der beiden Allhartsberger wurden in 14 Jahren bereits Tausende Frösche vor dem Tod auf der Straße bewahrt.
"Mir liegen Tiere einfach am Herzen", begründet der Obmann des Kleintierzuchtvereins seinen Grund, Allhartsbergs Frösche zu retten. Für ihr nachahmenswertes Projekt wurden Johann Lischka und Max Hinterberger mit dem Hans-Czettel-Preis ausgezeichnet.
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