Lebensqualität bis zum Schluss in Waidhofen

Foto: Magistrat

WAIDHOFEN. Werner Krammer, Bürgermeister von Waidhofen, war zu Gast beim Johanniter-Palliativteam, das über die Aufgabenbereiche, das neu etablierte Dokumentationssystem und die Ausdehnung des Einsatzgebietes informierte.

Individuelles Sterben

„Die Unterstützung durch das mobile Palliativteam wird in der Region Waidhofen sehr gut angenommen und auch im neuen Einzugsgebiet zeichnet sich bereits eine starke Nachfrage ab“, erklärt DGKS Evelyn Heymans, Leitung Mobiles Palliativteam der Johanniter.
„Ich bin stolz darauf, dass das umsichtige Johanniter-Palliativ-Team hier in Waidhofen angesiedelt ist und Angehörige und Patienten unterstützt um individuelles Sterben zu ermöglichen.“ Bürgermeister Werner Krammer zeigte sich beeindruckt vom umfangreichen Angebot und von den Mitarbeiterinnen, die mentale Stärke ausstrahlen.
Seit Herbst sind die Johanniter auch im nördlichen Mostviertel in den Gemeinden St. Valentin, Haag, Ernsthofen, Ennsdorf, Weistrach und St Peter in der Au tätig und damit auch Ansprechpartner für die Krankenhäuser in Linz.

Begleitung für fast 200 Menschen

Dieses Jahr begleitete das Johanniter-Palliativteam bereits fast 200 Menschen und deren Angehörige im Rahmen von rund 80 Hausbesuchen im Monat, davon auch schon welche im neuen Einzugsgebiet. Die Unterstützung durch das Palliativteam umfasst die Begleitung, Anleitung und Beratung in Pflegebelangen und der Schmerztherapie. Zudem beraten und unterstützen die Johanniter bei Fragen über Patientenverfügung und Unterstützungsmöglichkeiten für finanzielle Zuwendungen z.B. bei Pflegegeld und Hospizkarenz. „Wir arbeiten bedürfnisorientiert“, unterstreicht Evelyn Heymans. Die Mitarbeiter erleben viele berührende Momente im Zuge ihrer Arbeit. Zu ihrer eigenen Psychohygiene haben die Mitarbeiter dreimal jährlich Supervision. „Es ist eine wunderschöne Aufgabe, dadurch bekommt man einen anderen Blick aufs Leben“, sind sich die Mitarbeiterinnen einig.
Die professionelle Betreuung ist auch auf die engmaschige Zusammenarbeit des mobilen Palliativteams mit den Krankenhäusern und anderen Palliativeinrichtungen zurückzuführen. Diese wird durch das neue - vom NÖGUS eingeführte Dokumentationssystem - wesentlich erleichtert. Ziel des neuen Dokumentations-Systems ist es, eine einheitliche und interprofessionelle, elektronische Dokumentation für die Palliativversorgung in Niederösterreich zu etablieren, die von den in der Palliative Care tätigen Experten genutzt wird.

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