Schule aus - Ferien an
So bleiben die Kinder des Ybbstals beschäftigt
Schule aus – Ferien an: Die Kleinen sind froh, die Großen werden gefordert
YBBSTAL. Das letzte schrille Trällern der Schulglocke läutet sie ein: die Sommerferien.
"Mir ist langweilig!"
Damit dieser Satz nicht zum täglichen Mantra der Kinder wird, heißt es für so manche Eltern kreativ werden und sich ein Spaß-Programm einfallen lassen. Ruth Salamon, Direktorin der Volksschule Waidhofen, schafft etwas Abhilfe:
"Wir bieten eine durchgehende Sommerbetreuung mit diversen Angeboten an. Natürlich hat auch die Sommerschule geöffnet." Obwohl der Unterricht an sich derzeit getrennt stattfindet, gibt es hier keine begrenzte Anzahl. "Wir können den Kindern ja nicht einfach sagen, dass jetzt kein Platz mehr ist. Nein, es werden dann einfach mehr Räume und entsprechend mehr Personal genutzt", so die Direktorin.
Eltern, die tagsüber arbeiten, haben oft nicht die Möglichkeit, mit ihren Kindern regelmäßig Ausflüge zu machen oder sie anderweitig zu "bespaßen". Die Kinderkrippe, Sommerschule oder Tagesmütter müssen allerdings nicht der einzige Weg sein, um den Nachwuchs betreut zu wissen.
Die Angebote der Stadt
"Man muss sich im Grunde einfach ein bisschen umschauen. Es gibt so viele Angebote zur Ferienbetreuung. Durch Corona auch in den kleinsten Orten des Ybbstals", rät Salamon.
Anders als bei der schulischen Betreuung gibt es bei diesen Angeboten der Stadt Waidhofen jedoch eine begrenzte Teilnehmer-anzahl. Dazu zählen Ferien Aktiv, Sportunion und KinderMINIversum.
Während die ersten beiden eher nichts für Couch-Potatos sind, bietet das KinderMINIversum (Mini, weil die verfügbaren Plätze durch Corona verringert wurden) viele Dinge, für die man sich nicht unbedingt bewegen muss. Zum Beispiel gibt es Programme, wo man sich Pflanzen unter dem Mikroskop ansehen kann, oder wo man lernt, ein Mini-Radio selbst zu bauen.
Durch den vielen Kontakt zu den Kindern kann Ruth Salamon eine Sache sagen: "An den ersten paar Ferientagen genießt man einfach die Familienzeit."
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