FFP2-Maske und Desinfektion
So läuft der Ybbstaler Bergrettungs-Betrieb in Corona-Zeiten
Teil drei unserer Bergrettungs-Serie dreht sich um Corona und um Vorsicht in Ybbstals Bergen.
WAIDHOFEN/YBBSTAL. "Nachdem die Corona-Krise auch die Bergrettung erreicht hat, wurde ein Sicherheitskonzept ausgearbeitet", erklärt Werner Fohringer, Obmann der Hollensteiner Bergrettung.
Schutz auch im Einsatz
Im Dienstbetrieb wird eine FFP2-Maske getragen. Beim Eintreffen beim Verletzten wird diesem ebenso eine FFP2-Maske angelegt. "Ein Arbeiten mit doppelt angelegten Handschuhen ist obligatorisch. Nach Beendigung der Bergung ist eine Desinfektion des gesamten Geräts vorgesehen. Nach Möglichkeit wird aus hygienischen Gründen nur mehr mit Einwegmaterial gearbeitet", so der Hollensteiner.
Übungen und Weiterbildung
"Unsere letzte Übung konnten wir im September veranstalten und war natürlich komplett outdoor. Sitzungen und Präsenz sind nicht möglich, daher nutzen wir Videokonferenzen und haben mittlerweile die Möglichkeit eines zeitlich unabhängigen E-Learning zur Fortbildung", so Matthias Prem, Einsatzleiter der Waidhofner Bergrettung.
Eine besondere Herausforderung stellt der erhöhte Tourismusverkehr in unseren alpinen Regionen dar. "So möchte ich an alle Wanderer, Bergsteiger und sonstigen Alpinisten appellieren, mit besonderer Vorsicht zu agieren, um eine Ansteckung der Bergretter zu vermeiden, aber auch um im Unfallsfalle kein Spitalsbett, das eventuell für Corona-Patienten benötigt wird, zu belegen", erklärt Werner Fohringer.
Teil 1 unserer Serie über Ybbstals Bergrettungen und ihre Stationen finden Sie hier
Teil 2 unserer Serie über Ybbstals Bergrettungen und den Nachwuchs-Rettern finden Sie hier.
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