Ybbstaler Alpen
So wird der Skiwinter in den Ybbstaler Alpen
Pandemie-Gutschrift, Abstand und Schlauchschals: Das wird der Skiwinter zu Corona-Zeiten.
YBBSTAL. "Wir hatten gerade Workshops des Landes NÖ zum Corona-Thema in den Skigebieten und werden dies auf unsere kleinen Skigebiete runterbrechen", erklärt Hollensteiner Herbert Zebenholzer, Geschäftsführer der Skigebiete Forsteralm und Königsberg.
Schutz für Gäste
"Wir möchten Gäste und Personal schützen, daher gelten Sicherheitsbestimmungen wie die Abstandsregel und der Mund-Nasen-Schutz, etwa in Form eines Schlauchschals", so Zebenholzer. "Zusätzlich werden wir uns eng mit Skischulen und Gastronomie vernetzen. Beispielsweise, dass etwa ein Tisch für Mittag gleich am Vormittag reserviert werden kann oder Wege und Prozesse vereinfacht werden", erklärt der Geschäftsführer. "Unser Vorteil ist, wir sind ein kleines Skigebiet, haben keine Gondeln und das meiste spielt sich draußen ab", ist Zebenholzer zuversichtlich. "Erste Anfragen wegen Kursen und Rennen kommen schon, beim Kartenverkauf herrscht allerdings noch Vorsicht", so Zebenholzer.
Gutschrift minimiert Risiko
Aufgrund der außergewöhnlichen Situation durch das Corona-Virus haben die Skigebiete der Ybbstaler Alpen beschlossen, im Pandemiefall eine Gutschrift auf die Saisonkarte zu gewähren. Sollte es aufgrund einer Pandemie zu einer gleichzeitigen behördlichen Schließung der Ötscherlifte, der Hochkar Bergbahnen, des Maiszinkenlifts, der Königsberglifte und der Forsteralmlifte kommen, erhalten die Kartenbesitzer eine Gutschrift für eine Ybbstaler Alpen WinterCard für die Saison 2021/22.
"Normales" Geschäft
"Zurzeit liegen uns noch keine Richtlinien vor. Demnächst ist eine Besprechung, dann wissen wir mehr", sagt Hannes Vögerl, Betriebsleiter des Skigebiets Maiszinken in Lunz am See. Trotz der Ungewissheit zeigt sich Vögerl aber durchaus zuversichtlich: "Ich glaube, dass wir unser normales G'schäft haben werden. Wenn die Leute vernünftig sind, funktioniert das Abstandhalten eh.“
Mindestens genauso zuversichtlich ist Andreas Buder, Geschäftsführer der Ötscherlift-Gesellschaft und Prokurist der Hochkar Bergbahnen: "Wir sind zuversichtlich, dass die Sehnsucht, Ski zu fahren, groß ist. Skifahren ist eine ideale Möglichkeit, sich zu bewegen, an der frischen Luft zu sein und dabei noch Ausblick und Panorama zu genießen." Veranstaltungen sind in der diesjährigen Wintersaison übrigens nicht geplant: "Wir wollen uns auf einen sicheren Skibetrieb konzentrieren."
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