1.500 Caritas-Haussammler im Bezirk Amstetten unterwegs
Helfen statt wegschauen, konkrete Hilfe für Menschen in der Region ermöglicht die größte Solidaritätsaktion der Caritas.
AMSTETTEN. Rund 120 freiwillige Sammler, knapp 1700 Spender , 24000,- Euro für die Unterstützung von Menschen in der Region und 2500 Hausbesuche, das sind die Eckdaten einer beeindruckenden Aktion in den drei Amstettner Stadtpfarren, Herz-Jesu, St. Marien und St. Stephan.
Amstettner helfen Amstettnern
"In den nächsten Wochen sind die Sammler der Caritas wieder von Haus zu Haus unterwegs und laden ein, mit einer Spende, Hilfe für Niederösterreicher in unterschiedlichsten Notlagen zu ermöglichen", so Christian Köstler, Leiter der Pfarr-Caritas der Diözese St. Pölten. Im Bezirk Amstetten (inklusive Waidhofen ) sind rund 1.500 Sammler unterwegs, die rund 250.000 Euro sammeln.
"Dringend gebraucht werden die Spendenmittel besonders für die Aufgaben der Sozialberatungsstelle im Caritas-Haus Amstetten, die zu einer wichtigen Anlaufstelle für hunderte Menschen in Notsituationen aus dem ganzen Mostviertel geworden ist", erklärt Köstler. Die rasche Katastrophenhilfe gemeinsam mit den Pfarren z.B. nach Bränden, wie zuletzt in St. Georgen, Ulmerfeld oder Seitenstetten, wo der unmittelbare Wohnraum betroffen ist wird nur durch diese Spenden möglich. Auch ein Teil der Finanzierung der Beratungsstelle von Rat und Hilfe am Hauptplatz in Amstetten, wo viele Menschen mit persönlichen und familiären Problemen Unterstützung finden, wird mit diesen Spenden sichergestellt. Immer stärker nachgefragt wird auch das hilfreiche Angebot der Kompetenzstelle Demenz, hier wird betroffenen Familien vor Ort, kostenlos eine Beratung in dieser schwierigen familiären Situation geboten. Ebenso die Begleitung von Menschen in der letzten Lebensphase durch den Mobilen Hospizdienst erfordert den Einsatz von Geldern aus der Caritas-Haussammlung. Die Spenden ermöglichen auch das Projekt Rückenwind (Lernkaffee) in Amstetten, wo Kinder in der NMS begleitet und gefördert werden.
Dafür werden Spenden verwendet
15 Prozent der Spenden verwenden die Pfarren unmittelbar und unbürokratisch vor Ort für die Nothilfe in der Pfarre. Alljährlich wenden sich zahlreiche Menschen auch an die Pfarren um Unterstützung und Hilfe.
Ohne die großzügige Spendenbereitschaft der Amstettner Bevölkerung bei der Caritas Haussammlung, im vergangen Jahr waren es rund 24.000 Euro, wären die Angebote und Dienste in der Region nicht in diesem Umfang möglich. Christian Köstler von der PfarrCaritas dankte den 120 SammlerInnen für ihr großes Engagement und ihren Dienst im Geiste der Nächstenliebe.
Sammler/innen berichten über ihre Motivation:
Mit Menschen in Kontakt treten - Wünsche und Sorgen kennenlernen
Ein kleiner Schritt für ein gerechteres Miteinander den ich gerne leiste
Für einsame Menschen da sein - Begegnungen ermöglichen und ins Gespräch kommen,
Einen Beitrag leisten um rasche und unbürokratische Hilfe vor Ort zu ermöglichen
Ein Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe setzen
Einfaches und unkompliziertes spenden ermöglichen
Ein offenes Ohr haben für die Nöte der Menschen
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