So süß schmeckt der Ybbstaler Advent
Vanillekipferl und Lebkuchen: Das sind die Backtrends zu Weihnachten
WAIDHOFEN/YBBSTAL. Der Duft von Vanille und Nüssen liegt in der Luft und auf so mancher Nasenspitze klebt Zuckerglasur, während die eine oder andere Naschkatze zum "Vorkoster" wird.
So wie die beiden Waidhofnerinnen Nora und Zoe von der Volksschule Waidhofen, die in der Bäckerei Hartner einen Vormittag mithalfen und so gleich zu Keksprofis wurden.
Lebkuchen ist der Hit
Keks-Erlebnisse haben in den kommenden Wochen viele Ybbstaler, denn die Vorweihnachtszeit lädt zum eifrigen Backen ein. Doch was kommt in die Öfen des Ybbstals? "Lebkuchen und Linzer Kekse mag einfach jeder", lacht Veronika Wurzer, Mama von zwei Kleinkindern. "Und grad für kleinere Kinder sind Lebkuchenherzerl oder Mürbteigsterne einfach auszustechen und zu verzieren. Selbstverziert schmeckt es sowieso immer am besten", fügt sie hinzu. "Traditionell ist in", sagt auch Konditor Karl Piaty sen.: "Witwenküsse, Unwiderstehliche und Vanillekipferl nach alten Rezepten sind neben klassischer Teebäckerei und Rumkugerl am gefragtesten", erklärt der Waidhofner und verrät den Unterschied zwischen "gewutzelten" und "gespritzten" Vanillekipferl: "Handgewutzelte Vanillekipferl haben einen abgerundeten Boden, zum Unterschied der glatten Böden bei den dressierten, fettreichen Massen", erklärt er.
Zimtduft liegt in der Luft
Doch nicht nur Kekse lassen Ybbstals Naschkatzen dahinschmelzen. Neben Kletzenbrot und Christstollen wie beim Opponitzer Bäcker Franz Rosenberger ist aktuell alles mit Zimt und Weihnachtsgewürzen gefragt. "In der Adventzeit mögen die Ybbstaler kaum cremige Nachspeisen. Aber Apfelstrudel mit Zimt oder Linzer Schnitten gehen jetzt besonders gut", erklärt Maria Theresia Ettel vom Gasthof und Konditorei Ettel in St. Leonhard zu den süßen Zeiten im Ybbstal.
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