Bei den Pfadfindern werden Abenteuer Wirklichkeit

Wer träumt in seiner Kindheit nicht von Indianer- und Cowboyspielen – Übernachten in freier Natur und Abenteuergeschichten, die abends in gemütlicher Runde rund ums Lagerfeuer erzählt werden? Bei den Pfadfindern werden diese Träume zum Teil Wirklichkeit, Aktivitäten und Projekte in der Umgebung rund um Wels werden groß geschrieben. Natürlich finden viele Heimstunden auch im Pfadfinderheim in der Gärtnerstraße statt. Und um diese noch attraktiver gestalten zu können, wird das 1957 bis 1964 errichtet Haus über den Sommer renoviert, das undichte Dach saniert und im Dachboden ein zusätzlicher Gruppenraum eingerichtet. Die Vergrößerung ist auch dringend nötig, zählt die Welser Pfadfindergruppe doch rund 245 aktive Mitglieder. „Wir starten im Juli mit den Arbeiten und wollen Mitte September den Großteil geschafft haben und wiedereröffnen“, so Elternratsobmann Christian Pucher.
Neben dem Hauptheim in der Gärtnerstraße, treffen sich die Gruppen mit so abenteuerversprechenden Namen wie Wichtel, Wölflinge, Späher, Explorer, Rangers oder Rover auch im Sonnenlandhandheim (SoLaHe) in Gunskirchen. „Da gibt es Wanderungen dorthin, übernachtet wird dann in der Hütte oder auch draußen im Zelt“, erzählt Dr. Friedrich Prischl vom Elternrat.
Bei den Pfadfindern geht es nehmen Abenteuer und Spaß vor allem um die Persönlichkeitsentwicklung, spielerisch lernen Kinder und Jugendliche ab 7 Jahren den richtigen Umgang mit der Natur und den Resssourcen. „Da geht es um Müllvermeidung, genauso wie um den Umgang mit Lebensmitteln“, so Prischl. Auch das Miteinander Leben in der Gemeinschaft ist ein wichtiger Punkt. In den Heimstunden und in den Sommerlagern lernen die Kids in Kleingruppen, dass jeder sein Können und seine Fähigkeiten einbringen kann und jeder eine besondere Stärke hat. „Der eine kann besser schnitzen, der andere Feuer machen, der dritte ist ein begnadeter Koch. Das hebt das Selbstbewusstsein der Kinder ungemein“, weiß Prischl.
Freilich gehen auch die Pfadfinder mit der Zeit und lehnen moderne Technik nicht ab. „Auch wir verwenden Smartphones und Computer“, schmunzelt Prischl. Aber die Pfadis wissen: Es schadet nicht, sich hie und da auf das Wesentliche zu besinnen. So war die Grundidee der Pfadfinder jeden Tag eine gute Tat zu begehen – heute geht es dabei in moderner Sichtweise um das positive Handeln. Ganz nach dem Motto des Gründers der Pfadfinder, Baden Powell: „Versucht die Welt, ein bißchen besser zurück zu lassen, als ihr sie vorgefunden habt.“

Mehr Informationen rund um die Welser Pfadfinder gibt es im Internet, http://www.pfadfinder-wels.org. Auch Spenden und Unterstützung für die Renovierung des Pfadfinderheimes, die finanziell nur zum Teil von der Stadt Wels und vom Land gefördert werden, gerne angenommen.

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Foto: Cityfoto
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