Besondere kulinarische Schmankerl für den Heiligen Abend
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WELS. Alle Jahre wieder stellt sich in vielen Haushalten kurz vor Weihnachten die Frage nach dem richtigen Festessen. Für die einen sind die klassischen Bratwürstel mit Sauerkraut oder ein traditioneller Karpfen ein fixer Bestandteil des Heiligen Abend, andere bevorzugen ein unkompliziertes Fondue- oder Raclette-Essen.
Viele wollen ihren Lieben am Heiligen Abend aber etwas Besonderes auftischen. Wann sonst, wenn nicht an Weihnachten hat man Zeit, im Kreise der Familie gemütlich zu schlemmen und den Abend damit besonders festlich zu begehen? Doch die Anforderungen ans Weihnachtsmenü sind nicht gerade wenige: Festlich soll es sein, gut vorzubereiten und natürlich köstlich schmecken.
Gastronom Martin Bödecker vom Gasthaus zur Linde und sein Küchenchef Karl Meggeneder haben für die Leser der Bezirksrundschau Wels ein ideales Weihnachtsmenü zusammengestellt: Gestartet wird mit einer gratinierten Zwiebelsuppe, als Hauptgang folgt Gebratene Ente mit Semmelknödel und warmen Krautsalat und ein Nougat-Oberseis bildet den süßen Abschluss.
Die Suppe ist ideal zum Vorbereiten: „Die Zwiebelsuppe kann ich bereits am Vortag oder Vormittag kochen, nur gratinieren muss man sie kurz vorm Servieren“, erklärt Bödecker. Sie ist eine typische Wintersuppe und wärmt herrlich, wenn man von der Nachmittagsmesse durchfroren nachhause kommt. Für eine besondere Geschmacksnote rät Bödecker nicht gelbe, sondern weiße Zwiebeln zu verwenden.
Gut vorzubereiten ist auch das weihnachtliche Dessert. Hält man sich genau ans Rezept, kann eigentlich nichts schiefgehen und man kann am Heilig Abend eine herrlich süße und doch erfrischende Nachspeise genießen. „Wichtig ist, das Eis wirklich über Dampf aufzuschlagen und darauf zu achten, dass keine Wasser in der Masse ist – sonst bilden sich Kristalle“, weiß der Gastronom. Um das Eis am Weihnachtsabend ohne Pannen stürzen zu können, hält man die Form am besten ganz kurz unter heißes Wasser.
Auch der Hauptgang des Weihnachtsmenüs gelingt relativ einfach und erfordert keine besonderen Kochkenntniss. „Besonders gut schmeckt es, wenn man eine Barbarie-Ente verwendet. Das ist eine Laufente, die besonders zart und fleischig ist“, verrät Bödecker. Aber auch mit einer handelsüblichen tiefgekühlten Ente gelingt der Weihnachtsbraten und schmeckt sicherlich herrlich.
Wem bei diesen verführerischen Rezepten bereits jetzt das Wasser im Mund zusammenläuft, der kann die Weihnachtsente bereits in der Adventzeit vorkosten. Bis Weihnachten bietet das Gasthaus Linden die Gebratene Ente als besonderes Schmankerl an (auf Vorbestellung, Tel. 07242/46023). Das ist ganz sicher eine ideale Einstimmung aufs eigene Weihnachtsfestessen. Und wer weiß? Vielleicht hat Martin Bödecker ja den einen oder anderen Extra-Tipp für die Zubereitung seines Menüs auf Lager.
Zwiebelsuppe
50 dag Zwiebeln, 1 l Gemüsefond, ¼ l trockener Weißwein, 6 Pfefferkörner, 2 st. Lorbeerlaub, Öl, 4 Toastscheiben, 14 Scheiben Emmentaler.
Julienne geschnittene Zwiebel in Öl goldgelb anschwitzen, mit Zucker karamelisieren und mit Weißwein ablöschen, mit Gemüsefond aufgießen, Lorbeerlaub, zerkleinerte Pfefferkörner dazugeben und ca. eine ¾ Stunde köcheln lassen. In feuerfeste Suppentassen füllen, getoastetes Toastbrot mit 4 Scheiben Emmentaler belegen und bei ca. 230 Grad Oberhitze gratinieren.
Gebratene Ente mit Semmelknödel und warmen Krautsalat:
1 Ente (ca. 2,5 Kilo schwer), Majoran, Salz, Pfeffer (schwarz, gemahlen), Öl zum Braten, Butter, Mehl.
Ente mit Salz, Majoran, Pfeffer und Kümmel würzen, in eine Bratenpfanne mit etwas Öl geben und ca. 2,5 Stunden bei 200 Grad Celsius braten. Ente aus der Bratenpfanne nehmen, den Bratenrückstand in der Bratpfanne mit wenig Gemüsefond oder Fleischfond aufgießen, mit Mehl-Butterkugel binden und kurz aufkochen lassen.
Warmer Krautsalat:
60 dag Weißkraut, Essig, Salz, Kümmel ganz, Kristallzucker.
Wasser, Essig, Salz zum Kochen bringen, Kümmel und Weißkraut dazugeben, kochen bis das Kraut noch bissfest ist und mit Kristallzucker abschmecken.
Nougat-Oberseis:
2 Eier, 1 Dotter, 10 dag Kristallzucker, ½ Vanilleschote, 10 dag Nougat, ¼ l Obers.
Eier und Dotter mit Kristallzucker und das Mark der Vanilleschote über Dunst dickschaumig und cremig aufschlagen, wieder kalt schlagen. Geschlagenes Obers und das erweichte Nougat vorsichtig darunterziehen, in Formen füllen und 24 Stunden im Tiefkühlfach einfrieren. Mit Obers und Früchten garnieren, Schokolade- oder Fruchtsauce extra reichen.
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(Fotos: Haidinger)
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