Reiseapotheke

Reiseapotheke: Gut vorbereitet in den Urlaub

Endlich ist sie da, die Urlaubszeit. Und auch das Reisen ist langsam wieder möglich. Beim Kofferpacken sollte man aber auf keinen Fall auf eine gut bestückte Reiseapotheke achten, um für kleinere Wehwehchen gerüstet zu sein.

WELS. Denn oft ist keine Apotheke in der Nähe der Urlaubsdestination oder Sprachprobleme erschweren den Einkauf. „Die Gefahr von Arzneimittelfälschungen ist im Ausland oft extrem hoch, als Laie ist es unmöglich Fälschungen zu erkennen. Außerdem erschweren Beipackzettel in der Landessprache die Handhabung der Medikamente“, warnt Florian Letsch von der Adler-Apotheke Wels. Für die beliebtesten Reiseziele der Österreicher wie Italien, Kroatien oder Griechenland rät der Pharmazeut zur Mitnahme von einer Universalarznei gegen Schmerzen, Fieber und Erkältung, zu Medikamenten gegen Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, Elektrolytpräparaten und falls es die Urlauber auf ein Schiff zieht auf jeden Fall ein Mittel gegen Reisekrankheit.

Außerdem darf ein Fieberthermometer, Sonnenschutzmittel, Präparate gegen Sonnenbrand und Verbrennungen und ein kleiner Verbandskasten inklusive Desinfektionsmittel nicht fehlen. Auch Allergiemedikamente für den Notfall gehören mit in die Reiseapotheke. „Familien sollten auf kindgerechte Arzneiform achten, also Säfte oder Zäpfchen statt Tabletten“, gibt Letsch zu bedenken. Bei der Lagerung während des Urlaubs, die Medikamente nicht über 25 Grad Celsius lagern und bei Medikamenten aus dem Vorjahr unbedingt das Ablaufdatum kontrollieren. Und: Schon vor der Reise kann man manchen Wehwehchen vorbeugen. „Probiotika können in signifikanter Weise Reisediarrhoe verhindern, mindestens 1 Woche vor Reisebeginn und regelmäßig vor der Reise einnehmen“, rät Letsch. Die regelmäßige Aufnahme von Beta-Carotin sorgt für einen leichten Sonnenschutz – ist allerdings keinesfalls als Ersatz für Sonnencremes geeignet. Derart gut vorbereitet, steht einem sorgenfreien Urlaub nichts im Wege.