Mutmacher
Hort Vogelweide holt Kinderschutzpreis
Beim Kinderschutzpreis der Kinder- und Jugendanwaltschaft für „Mut“-Projekte punktete der Kinderhort Vogelweide.
WELS. Die Coronazeit hat bei vielen Kindern Spuren hinterlassen. Es sei daher wichtig, dass die jungen Menschen wieder Mut fassen, meint man bei der Kinder- und Jugendanwaltschaft des Landes – daher war das Motto zum diesjährigen Kinderschutzpreis auch „Mut tut gut!“.
Mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche arbeiteten an den insgesamt 62 Projekten mit, die für den Kinderschutzpreis „Liberto“ eingereicht wurden. Einer der drei Sieger ist der Kinderhort Vogelweide mit dem Projekt „er-MUTIG-en“.
In den drei Hortgruppen haben sich Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren auf unterschiedliche Weise mit dem Thema Mut befasst. In der Gruppe 1 sammelten die Kinder unter dem Motto „Mir geht's nicht gut – das macht mir wieder Mut“ aufbauende Botschaften und viele Ideen, wie man sich zuhause beschäftigen kann. Daraus wurden Mutmach-Pakete geschnürt und an Kinder versendet, die wegen einer Corona-Quarantäne zuhause bleiben mussten.
Eine Schachtel voll mit „Kraftkuscheltieren“ unterstützte die Gruppe 4 bei ihrem Projekt „Heute bin ich mutig“. Aus der Perspektive der Stofftiere konnten die Kinder über ihre Erlebnisse berichten. Bedrückende Erfahrungen wurden in Mutgeschichten umgewandelt, indem die anderen Kinder
Lösungsvorschläge für die jeweilige Situation suchten.
In der Gruppe 5 reflektierten die Kinder unter dem Titel „Mutig wie ein Löwe“ die eigenen Emotionen. Namensgeber für das Projekt war das Gruppenmaskottchen Leo Löwe. Auch eine Gefühlsuhr kam zum Einsatz, und außerdem wurde das Neinsagen und Hilfeholen geübt.
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