Initiative gegen Faschismus Wels
Oma und Judo-Legende mit Elfriede Grünberg-Preis geehrt
Die Welser Initiative gegen Faschismus verlieh wieder den Elfriede Grünberg-Preis für zivilgesellschaftliches und demokratisches Engagement. Die Preisträger sind namhafte Oberösterreicher wie Willi Reizelsdorfer.
WELS. Heuer tragen den Preis „Oma gegen Rechts“ Helene Kaltenböck, das Welser Judoka-Urgestein, Supercoach Willi Reizelsdorfer, sowie die Leiter des Mauthausen Komitees Vöcklabruck, Rudolf Loidl und Frederik Schmidsberger. Damit werde ihrem Einsatz für Menschenrechte und Integration, gegen Rassismus und Rechtsextremismus Rechnung getragen.
Informationen zur Namensgeberin Elfriede Grünberg
Elfriede Grünberg, geboren am 1. April 1929 in Wels, ist das jüngste jüdische Holocaustopfer aus Wels. Sie wurde im Alter von dreizehn Jahren im Juni 1942 nach Weißrussland deportiert und am 15. Juni 1942 im Vernichtungslager Maly Trostinec von den Nationalsozialisten ermordet.
Die Initiative gegen Faschismus vergibt im Gedenken an dieses Welser Mädchen seit dem Jahr 2000 jährlich an namhafte Persönlichkeiten oder Institutionen diesen Ehrenpreis.
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