Zerstört, verstellt oder versenkt
Attacken auf Grüne Werbung in Thalheim
In den letzten Tagen beklagen die Thalheimer Grünen zerstörte oder verschwundene Werbemittel. Sie sprechen von einer Welle an Vandalismus-Aktionen, die mit der Bundespräsidentenwahl deutlich zugenommen habe.
THALHEIM BEI WELS. In den letzten Wochen seien vor allem die Plakatständer einer laufenden Kampagne Ziel von Zerstörungswut geworden. Laut den Grünen wurden die Ständer umgeworfen, aber auch Plakate samt magnetischer Schutzfolie herausgerissen. „Uns ist allein hier schon einiges an Schaden entstanden", klagt die Grüne Fraktionssprecherin Claudia Weitzenböck (Grüne) und weiter: "Fast möchte man ja meinen, dass ein Hinweis auf geltende Regeln und Vorschriften für manche einen Affront darstellt.“
Attacken zielen auf Wahlwerbung ab
Mit der begonnenen Plakatkampagne für Alexander Van der Bellen habe der Vandalismus deutlich zugenommen. Nun seien vermehrt ganze Plakatständer verschwunden. Der Grüne Vizebürgermeister von Thalheim, Ralph Schallmeiner (Grüne) schildert: „Einige der verschwundenen Plakatständer sind in Bachbetten oder im hohen Gras aufgetaucht." Zumindest ein Ständer sei derzeit nicht mehr auffindbar. Da er am Traunufer aufgestellt wurde, wird er am Grund des Flusses vermutet. Es scheint auf der Hand zu liegen, dass die massiven, zehn Kilogramm schweren Ständer nicht alleine den Platz gewechselt haben. Daneben seien noch etliche Kartonplakate zerstört worden oder gelten als vermisst. Schallmeiner wettert: „Die Zerstörung geht gezielt gegen Grüne Plakatständer und Plakate von Alexander Van der Bellen, während andere Institutionen und Parteien fast unbeschadet daneben stehen." In allen Fällen werde Anzeige erstattet.
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