Bau der neuen Messehalle ist nun fix
Um mit Wien und Salzburg weiter konkurrieren zu können, werden 20 Millionen Euro investiert.
Über den Bau einer neuen Messehalle wurde schon länger diskutiert. Nun ist es fix. 2013 wird mit den Planungen begonnen, spätestens im November 2014 wird die Messehalle 21 mit einer Größe von rund 12.000 Quadratmetern fertig sein. Sie wird westlich der Messehalle Neu errichtet und rund 20 Millionen Euro kosten. "Die Notwendigkeit wurde einstimmig beschlossen. Wir hätten sonst zwei Großmessen verloren, weil Wien und Salzburg zuletzt in die Infrastruktur kräftig investiert haben und Aussteller gedroht haben, nicht mehr nach Wels zu kommen", meint Andreas Rabl (FP). Offen ist, ob in der neuen Halle ein Kongresszentrum untergebracht werden soll. Diskutiert wird über die Kostenaufteilung. Die Stadt Wels soll rund 70 Prozent der Kosten subventionieren.
VP-Wirtschaftsstadtrat Peter Lehner: "Wir werden nur zustimmen, wenn ein Zehntel der Subventionssumme der Stadt Wels für die weitere Umsetzung des Messeareal-Masterplans zur Verfügung gestellt wird".
Ebenfalls 2014 soll das neue Sportzentrum in Wimpassing eröffnet werden. Wie genau das Fünf Millionen Euro-Projekt aussehen wird, bleibt weiter offen. "Wir sind für eine Lösung, die, falls nicht gleich gebaut wird, zumindest einen Zubau zur Volksschule 10 vorsieht. Es gäbe so viele Synergieeffekte. Der Parkplatz, die Küche oder die Turnhalle könnten von Sportlern und den Schülern und Lehrern gemeinsam genutzt werden", erklärt Lehner.
2013 sind zwei weitere Millionen-Projekte geplant. Im Norden der Stadt wird mit dem Bau eines Altstoffsammelzentrums und einer Feuerwache begonnen. Die Kosten liegen bei 2,25 Millionen Euro. Den selben Betrag investiert die Stadt für die Autobahn-Anschlussstelle Wimpassing. Lehner: "Die Planung liegt nun bei der Asfinag. Fest steht, dass nur eine Überführung möglich ist. Wenn es keine Bedenken beim Natur- oder Wasserschutz gibt, könnte im kommenden Jahr der Baubeginn erfolgen."
Bereits seit etlichen Jahren läuf in der Noitzmühle das Stadtteilentwicklungskonzept. Das Einkaufszentrum wurde bereits abgerissen. 2013 werden die Trafik und die Wettbüros dem Erdboden gleichgemacht. Bis 2015 soll ein neues Zentrum auf einer mehr als 8000 Quadratmeter großen Fläche entstehen. Den größten Teil des Gebäudes wird ein Haus der Seniorenbetreuung einnehmen.
Zwei größere Sanierungen stehen ebenfalls bevor. Die Unterführung in der Vogelweide wird um rund 300.000 Euro runderneuert. Der Ledererturm erhält um 120.000 Euro einen neuen Außenanstrich.
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