Gefahr aus dem Ausland
Bei Feuerwerk geht die Sicherheit vor

Das Feuerwerk zu Silvester ist umstritten. Wenn schon, dann nur mit heimischer Pyrotechnik. | Foto: WK
  • Das Feuerwerk zu Silvester ist umstritten. Wenn schon, dann nur mit heimischer Pyrotechnik.
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Der heimische Pyrotechnikhandel warnt: Finger weg von nicht
sicherheitsgeprüften, importierten oder geschmuggelten Artikeln

WELS, WELS-LAND. „Der oberösterreichische Pyrotechnikhandel bietet ein umfangreiches Sortiment an sicherheitsgeprüften Feuerwerksartikeln für den Jahreswechsel, die jede Silvesterparty zu einem wunderschönen Erlebnis machen“, sagt der Sprecher der Pyrotechnikhändler Oberösterreich, Ulf Busse. „Leider werden aber auch immer wieder nicht sicherheitsgeprüfte Feuerwerksartikel aus dem Ausland importiert, die nicht dem österreichischen Pyrotechnikgesetz entsprechen. Diese Artikel weisen insbesondere eine gefährliche Ladung auf oder es fehlt oft eine Gebrauchsanleitung in Deutsch. Solche Artikel sind in Österreich verboten und werden von unseren Sicherheitsorganen beschlagnahmt. Auch der Eigenbau von Böllern und Krachern führt immer wieder zu gefährlichen Situationen und teils schweren Verletzungen mit Dauerschäden“.

Große Gefahr

„Ich würde jedem Konsumenten dringend davon abraten, im Ausland Feuerwerk zu kaufen. Durch die dort oft unzureichenden Qualitätskontrollen und das Fehlen einer deutschen Gebrauchsanleitung besteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Beim Kauf im heimischen Pyrotechnikhandel ist immer eine deutsche Gebrauchsanleitung am Artikel vorhanden und das CE-Zeichen in Verbindung mit der Zulassungsnummer zeigt, dass es sich um sicherheitsgeprüfte Ware handelt. Bei im Ausland gekauften Produkten kann es aufgrund des Fehlens der deutschsprachigen Gebrauchsanlei-tung sowie einer abweichenden chemischen Zusammensetzung des Feuerwerks ungewollt zu Unfällen mit Personenschaden kommen, wie leider Beispiele aus der Vergangenheit zeigen“, warnt Busse.

Verstärkte Kontrollen durch Exekutive

Seit einigen Jahren führt vor dem Jahreswechsel die Exekutive verstärkt Kontrollen im grenznahen Raum durch, wobei immer wieder verbotene und gefährliche Artikel sichergestellt werden. „Ganz besonders hervorzuheben ist hier die gute Zusammenarbeit mit Polizei und Zoll, die bereits Anfang Dezember an den Grenzen mit schwerpunktmäßigen Kontrollen begonnen haben und diese bis zum Jahreswechsel fortsetzen“, freut sich Busse über die Unterstützung durch die Behörden. „Nicht nur eine erhebliche Menge an gefährlichen Produkten wurde im letzten Jahr sichergestellt bzw. abgenommen, es hagelte auch zahlreiche Anzeigen, die sich für die ,Hobby-Importeure‘ mit saftigen Strafen von bis zu 3.600 Euro niedergeschlagen haben. Schnell entpuppt sich dann ein mögliches Schnäppchen, von der Gefährlichkeit einmal ganz abgesehen, als wirklich extrem teuer und durch die Abnahme der Gegenstände fehlt auch das Feuerwerkerlebnis zu Silvester“, so Busse.

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