Caritas plant betreutes Wohnprojekt im ehemaligen Gasthaus Auerhahn

Im ehemaligen Gasthaus Auerhahn sind zwei rund um die Uhr betreute Wohngruppen für insgesamt zwölf Menschen und zusätzlich zwei Kurzzeitbetreuungsplätze geplant. | Foto: Egles
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Nachdem es nichts aus der geplanten Unterbringung von Aslywerbern in den ehemaligen Polizei-Gästezimmern des Bundespolizeikommissariates Wels in der Kienzlstraße wurde tauchte nun das Gerücht auf, dass die Caritas im ehemalige Gasthaus Auerhahn in der Lichtenegger Straße ein Asylwerberheim plane. Die Caritas dementiert die Gereüchte. Bei den Plänen geht es um ein betreutes Wohnprojekt für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen des Bereichs „invita“ der Caritas für Betreuung und Pflege. "Das ehemalige Gasthaus wurde uns zum Kauf angeboten und wir haben großes Interesse daran, weil die Räumlichkeiten für unsere Zwecke sehr gut geeignet wären. Auch die Bauform mit dem hofähnlichen Gartenbereich kommt uns sehr entgegen. Außerdem ist die Lage in der Stadt wegen der guten Infrastruktur für unsere künftigen BewohnerInnen sehr vorteilhaft“, “, erklärt August Hinterberger, Leiter von invita. Geplant sind zwei rund um die Uhr betreute Wohngruppen für insgesamt zwölf Menschen und zusätzlich zwei Kurzzeitbetreuungsplätze. „Hier sollen Menschen ein Zuhause finden, die auf Grund ihrer psychischen Beeinträchtigung Betreuung rund um die Uhr benötigen, da sie sonst den Lebensalltag nicht bewältigen können“, so Hinterberger. Tagsüber wird der Großteil der Klienten in der invita-Einrichtung in Buchkirchen beschäftigt sein.
Derzeit befindet sich das Projekt noch im Planungsstadium, die Gespräche mit dem Land Oberösterreich sind noch nicht abgeschlossen. Eine Entscheidung des Landes wird in den kommenden Wochen erwartet. Von Seiten der Stadt Wels wurde bereits Zustimmung signalisiert. „Sobald alle noch offenen Fragen geklärt sind, werden wir auch eine Informationsveranstaltung zu dem Projekt planen und die Welserinnen und Welser dazu einladen“, kündigt Hinterberger an.

Zur Sache
Invita bietet an mehreren Standorten in Oberösterreich Wohneinrichtungen, Beschäftigung sowie mobile Begleitung und Hilfe für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen an. Alle Angebote von invita werden vom Land Oberösterreich beauftragt und finanziert.

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