Die Höhenretter von 'Zell'

Die Höhen- und Tiefenrettung bedarf einer speziellen, mehrstufigen Ausbildung und regelmäßiger Übungen. | Foto: Freiwillige Feuerwehr Eberstalzell
  • Die Höhen- und Tiefenrettung bedarf einer speziellen, mehrstufigen Ausbildung und regelmäßiger Übungen.
  • Foto: Freiwillige Feuerwehr Eberstalzell
  • hochgeladen von David Hollig

EBERSTALZELL. "Unsere Aufgabe ist die Rettung aus Höhen und Tiefen, in denen die Feuerwehr über eine normale Leiter nicht zurande kommt." So beschreibt Kommandant Wolfgang Scheureder die Besonderheiten des Höhenrettungsstützpunktes, welcher sich für Wels und Wels-Land in Eberstalzell befindet. Mit zwölf ausgebildeten Kameraden hat die Freiwillige Feuerwehr Eberstalzell seit 2013 diesen Posten inne. Diese retteten beispielsweise bereits einen Arbeiter aus einem Sprinklerbecken. Acht Meter weit stürzte er zuvor ab. Weitere Einsätze der Höhenretter waren zwei Personenbefreiungen aus Schächten sowie die Unterstützung bei einer Brückenfreisprengung. Die Einsatzkräfte müssen ein mehrstufiges Ausbildungskonzept durchlaufen. "Das fängt mit der internen Basisausbildung mit einfachen Abseilübungen an. Mit dem internen Zertifikat darf man erst zum Lehrgang beim Landes-Feuerwehrkommando", erzählt Scheureder. Dort werden die Übungen weitaus kniffliger. "Sie klettern zum Beispiel auf einen Funkturm, was alleine ja schon anstrengend ist und Pausen benötigt. Man muss dann aber auch noch die Rettung durchführen und sich selbst abseilen. Das sind schon mal 70 oder 80 Meter!" Da es zwar notwendig ist, auf solche Einsätze vorbereitet zu sein, diese jedoch Mangelware sind, stehen die zwölf Höhenretter auch im normalen Feuerwehr-Einsatz. "Dazu kommt aber auch noch, dass sie jedes Monat eine Übung und jährlich einen dreitägigen Fortbildungslehrgang, etwa mit Rettungsaktionen bei Staumauern oder Gondelbahnen, zu bestreiten haben", betont Kommandant Scheureder.

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Wels & Wels-Land auf MeinBezirk.at/Wels&Wels-Land

Neuigkeiten aus Wels & Wels-Land als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Wels & Wels-Land auf Facebook: MeinBezirk.at/Wels&Wels-Land - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Wels & Wels-Land und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.