Bilanz "Böhse Onkelz" – weitere Großevents geplant
"Die Premiere ist absolut gelungen"

Die Böhsen Onkelz lieferten ihren 40.000 Fans in Wels eine grandiose Show, die großteils friedlich ablief. | Foto: Maike Becker
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  • Die Böhsen Onkelz lieferten ihren 40.000 Fans in Wels eine grandiose Show, die großteils friedlich ablief.
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Alle Seiten ziehen ein positives Resümee vom Böhse-Onkelz-Konzert, Events dieser Größe sollen folgen.

WELS (mb). Verkehrschaos, Vandalismus, massenhaft Verletzte – "nichts von dem, was im Vorfeld alles befürchtet wurde, ist eingetreten", sagt Trixi Haagen von der Welser Veranstaltungsagentur (Weva). "Ganz im Gegenteil – es ist alles so gelaufen, wie wir es geplant haben." Mit ihrer Bilanz des Böhse-Onkelz-Konzert am 7. September steht die gebürtige Welserin nicht alleine da.
Auch Behörden und Rettungsorganisationen bescheinigen dem Event auf der Trabrennbahn eine gute Planung und einen in Summe reibungslosen Verlauf.

"Grundlose Panikmache"

Selbstverständlich ist das nicht. Politik und Medien hatten die verschiedensten Extrem-Szenarien im Vorfeld an die Wand gemalt. Immerhin sollte es mit 40.000 Besuchern auch die größte Musikveranstaltung werden, die jemals im Welser Stadtgebiet stattgefunden hat. Und auch die einst rechte Vergangenheit der Frankfurter Band und ihre rauere Fanbasis waren Thema. Das brachte sogar die Onkelz auf die Palme: "Wir können nicht verstehen, was alles im Vorfeld vom Konzert so geschrieben wurde – gegen euch, gegen unsere Fans", verkündeten sie von der Bühne hinab. "Die Panikmache vor den Fans, den 'Nichten' und 'Neffen' war völlig grundlos", so Haagen.

"Reibungslos"

Das bescheinigt auch die Polizei: Sie spricht von "reibungsloser Anreise" und "keinen nennenswerten polizeilichen Zwischenfällen während und nach dem Konzert." Die rund 350 Beamten vor Ort registrierten "lediglich" einen Suchtmittelfund, zwei Körperverletzungen und vier Verwaltungsübertretungen. Eine Person musste festgenommen werden. "Die Trabrennbahn hat sich als Location bestens bewährt", zieht Stadtpolizeikommandant Klaus Hübner ein Resümee.

"Alles im Griff"

Dass die Situation unter Kontrolle blieb, ist auch den rund 600 Ordnern anzurechnen, die bei anbahnenden Konflikten sofort zur Stelle waren. "Auch die Rettungskette funktionierte tadellos", so Andreas Heinz vom Roten Kreuz. Die 212 Sanitäter und fünf Notärzte hatten insgesamt 104 Personen medizinisch zu versorgen, 32 mussten ins Klinikum eingeliefert werden.
"Da war alles dabei, von Durchfall über Knieverletzungen bis hin zu Schnitten im Gesicht und einem Nasenbeinbruch." Aber auch Vergiftungen durch Alkohol und durch den Mix aus Alkohol und Drogen galt es zu versorgen, einige davon waren lebensbedrohlich. "Wir hatten die Lage im Griff, weniger Personal hätten wir aber nicht vor Ort haben dürfen."

Verhandlngen laufen

Kritik wurde am Ende nur am Abmarsch der tausenden Fans geübt. Sie hätten die Maria-Theresia-Straße und somit den Shuttledienst blockiert. "Das ist übertrieben", so Haagen. "Wir hatten eineinhalb Stunden nach dem Konzert alle Fans bei den Autos und das Gelände fertig abgebaut, so wie es geplant war." Für sie war das Konzert eine Nagelprobe: "Es war eine rundum gelungene Premiere dafür, dass Wels für solche Events gerüstet ist." Deshalb liefen bereits Verhandlungen für weitere Großveranstaltungen kommendes Jahr. Mit wem, das verrät sie nicht.

Die Böhsen Onkelz lieferten ihren 40.000 Fans in Wels eine grandiose Show, die großteils friedlich ablief. | Foto: Maike Becker
Die Ordner waren jederzeit schnell zur Stelle.  | Foto: Mario Born
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