Echte Flusskrebse vorgeführt - spannender als jeder Film!
- Werner Forstinger, Obmann des Fischereirevieres Untere Traun, erklärte den Kindern so einiges über die Flussbewohner.
- Foto: Schöffmann
- hochgeladen von Ines Trajceski
THALHEIM. Sie heißen „Hello Kitty“, „Spiderman“ und „Darth Vader“ und leben gewöhnlich weitgehend unauffällig in der Traun. Doch wenn Familien zur Biologiestation in Traunleiten kommen, fischen Werner Forstinger und Alexander Hofer Signalkrebse aus dem Fluss, um sie dem staunenden Publikum vorzuführen. Forstinger ist Umweltbeauftragter des E-Werkes Wels und Obmann des Fischereirevieres Untere Traun. Er weiß also sehr gut, wovon er bei „funktionierenden Ökosystemen“ spricht, schildert im Detail, wie sich die Flusskrebse häuten, lässt sie mal die Scheren kreuzen, zeigt deren Stellen, wo man sie besser nicht berührt – und wo sich Männchen von Weibchen unterscheiden. Biologieunterricht über die kurzfristig mit prominenten Namen versehenen und selten gesehenen Wasserpolizisten in seiner natürlichsten Form, lehrsamer, aufregender und kurzweiliger als jedes Buch.
Den vielen Familien, die den Abschluss des Thalheimer Kinderhortjahres feierten, hat die Vorführung von „Hello Kitty“ und Co. jedenfalls viel Spaß gemacht und jede Menge neues Wissen beschert.
Die Marktgemeinde Thalheim ist seit kurzem Partner des E-Werkes bei der Fernwärme. Ab Herbst 2013 wird umweltfreudlich erzeugte Wärme aus dem neuen Thalheimer Biomassekraftwerk "Aestus" ins Welser und Thalheimer Fernwärmenetz eingespeist. „Über die Geschäftsbeziehung hinaus sollen beide Seiten von der Kooperation auch in anderen Bereichen nachhaltig profitieren", begründet Werner Forstinger das Engagement für die Thalheimer Familien.
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