Stadl-Paura
Ehemaliger Industriegrund wird zum Wohnpark

Bürgermeister Popp vor dem Hitiag-Areal. | Foto: Popp
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"Wir haben in Stadl-Paura derzeit fast 80 Wohnungsanträge liegen. Demgegenüber stehen lediglich eine Handvoll leerstehende Wohnobjekte, die meisten von denen sind eigentlich nicht mehr in einem vermietbaren Zustand", so der Stadlinger Bürgermeister Christian Popp (FPÖ) zur momentanen Situation in seiner Gemeinde. Das soll sich nun ändern.

STADL-PAURA. Mitten im Ort befand sich früher die Flachsspinnerei Hitiag, die Anfang der 2000er aus wirtschaftlichen Gründen zusperrte. Nach dem Abriss des Gebäudes liegt das Areal nunmehr brach, ist aber nach wie vor als Industriegrund gewidmet. Popp will nun schnellstmöglich eine Umwidmung. Ende Oktober soll der Gemeinderat das Verfahren dazu einleiten. Daraufhin können dann alle betroffenen Anrainer Vorbehalte und Anliegen einbringen, bevor es mit dem Mega-Vorhaben ernst wird.
Die VLW (Vereinigte Linzer Wohnbaugenossenschaft) präsentierte bereits am 24. September Anrainern und den Gemeinderäten die Details zu dem geplanten Wohnbauprojekt. Laut Bürgermeister war die Resonanz der Anwesenden "sehr positiv". Er sieht die künftige Verwertung des brachliegenden Industriegrundes als Kerngebiet sowohl für die Lebensqualität der umliegenden Bevölkerung als auch wirtschaftlich für die Gemeinde Stadl-Paura als Notwendigkeit und Chance an. Eine rund 2.000 Quadratmeter große Gebäudefläche soll für die Ansiedlung von Ärzten, einem Café oder einem Friseur vorbehalten bleiben. Zusätzlich entsteht auf einem 8.000 Quadratmeter großen Teil des Geländes das "Gemeindegrundstück", das als Naherholungsgebiet dienen soll. In weiterer Zukunft könnte darauf etwa aber auch ein Kindergarten gebaut werden.

Kritik am Projekt
Wo immer Ortsentwicklung vorangetrieben wird, ist mit Kritik zu rechnen. So auch in Stadl-Paura, wo sich Christian Raidl, Gemeinderat der Bürgerliste "Lebensraum Stadl-Paura" zu Wort meldete: "Da sind zu viele Fragen zur Umsetzung dieses gigantischen Projektes offen", zeigt er sich skeptisch. Kritik übt er aber auch an der Kommunikation des Bürgermeisters. "Wir haben schriftlich 24 Fragen an ihn gerichtet und bis jetzt noch keine Antworten erhalten". Raidl fehlt es zum Beispiel an einem schlüssigen Verkehrskonzept, aber auch die Anbindung des öffentlichen Verkehrs sei seiner Meinung nach noch immer nicht geklärt.

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