Eselgeburt vor den Augen der Besucher im Zoo Schmiding
Es ist ein Wunder der Natur – die Geburt eines neuen Lebens. Meist findet sie im Tierreich heimlich im Verborgenen statt. Doch die Besucher des Zoo Schmiding konnten dieses Ereignis diese Woche live aus unmittelbarer Nähe beobachten. Eselmutter Katy gebar ihr Fohlen mitten auf der Koppel vor den aufgeregten und staunenden Blicken der Besucher.
„Zuerst haben wir gesehen, wie da zwei Beine rausschauen und dann ging es eigentlich recht flott weiter“, erzählte ein begeisterter Augenzeuge. „Bald schon sah man den Kopf und dann flutschte das kleine Fohlen fast aus der Stute heraus. Besonders beeindruckend war es dann der Mutter zuzusehen, wie sie sich sofort um ihr noch feuchtes Baby kümmerte und es vorsichtig anstupste. Nach wenigen Sekunden hob es dann den Kopf und konnte auch schnell aufstehen.“
Das ist typisch für Eselfohlen. Gleich nach der Geburt ist es lebhaft, kann sofort laufen und möchte spielen. Auch wenn die ersten Schritte noch etwas wackelig und staksig erscheinen, lernt es sehr rasch und ist nach wenigen Minuten auf den Beinen. Ungefähr sechs Monate wird es nun von seiner Mutter noch gesäugt, danach frisst es Gras, Heu, Stroh oder auch Karotten und Äpfel. Obwohl es mit einem halben Jahr schon sehr selbständig ist, bleibt es bei seiner Mutter, die es weiterhin beschützt.
Auch wenn Zwergesel Ella einmal erwachsen ist wird sie nicht größer als einen Meter, momentan misst sie gerade einmal 50 Zentimeter. Wer das dunkelhaarige, plüschige Stutenfohlen mit seinen langen Ohren und Zottelhaaren mit seiner Mutter kuscheln sehen will, kann dies täglich von 9-19 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr) auf der Koppel im Zoo Schmiding tun.
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