Bilanz 2021 der AK Wels
Fast 11,8 Millionen Euro erkämpft
- Margit Göbl (Leiterin der Arbeiterkammer Wels) und Andreas Stangl (Präsident der Arbeiterkammer)
- Foto: BRS
- hochgeladen von Philipp Paul Braun
Eine hohe Summe habe die Arbeiterkammer letztes Jahr für die Abeitnehmer erstreiten können und zieht so eine positive Bilanz über das Jahr 2021. Präsident Andreas Stangel sehe den Auftrag der AK gegenüber Hilfesuchenden erfüllt.
WELS. Es sind gewaltige Zahlen, die von der Arbeiterkammer präsententiert werden: Insgesamt 8.926 Mal wurde im Bezirk um Rat angefragt – so seien fast 11.8 Millionen Euro hätte für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Jahr 2021 zurückgeholt worden. Der Großteil der Anfragen habe telefonisch bearbeitet werden können. Im Mittelfeld stehen die persönlichen Gespräche und das Schlusslicht würden die schriftlichen, beziehungsweise digitalen Beratungen ausmachen.
Streitbare Arbeiterkammer
Bei vielen Arbeitsrechtsproblemen reiche eine Beratung nicht aus. Es müsse von Seiten der AK bei den jeweiligen Arbeitgebern interveniert – im äußersten Falle sogar vor Gericht gegangen werden. In 92 Fällen habe durch Rechtsvertretung vor dem Arbeitsgericht gekämpft werden müssen. Auffallend häufig käme es in Betrieben ohne Betriebsrat zu unrechtmäßigem Handeln von Seiten der Arbeitgeber.
Durchdringung bei der Bevölkerung
Es gehe hier um das zustehende Recht jeder Arbeiterin und jedes Arbeiters, welches hier durchgesetzt werde. "Eine größere Durchdringung in der Bevölkerung wäre wünschenswert, um Ungerechtigkeit verhindern zu können," so der Präsident der Arbeiterkammer Andreas Stangl.
Umzug innerhalb von Wels
Sowohl Margit Göbl, Leiterin der Arbeiterkammer Wels, als auch Andreas Stangl haben bei der Pressekonferenz am 22. März durchblicken lassen, dass ein Umzug der AK innerhalb des Stadtgebietes höchst wahrscheinlich sei.
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