Wels-Land hinkt nach
Fast ein Drittel der Welser geimpft
Rund 31 Prozent der Welser haben sich bereits die erste Impfung geholt. Am Land schaut es anders aus.
WELS, WELS-LAND. Wels und der Bezirk Wels-Land liegen im Trend – jedenfalls, wenn es ums Impfen geht: Während mit Stand Montag, 3. Mai, die Stadt bei den Erstimpfungen erstmals die 30-Prozent-Marke geknackt hat, hinkt das Umland mit 26 Prozent noch hinterher. Das deckt sich mit Erkenntnissen des Krisenstabes des Landes OÖ: Auf dem Land sind weniger Menschen bereit, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen, als in der Stadt beziehungsweise in Ballungsräumen.
Je älter, desto weniger geimpft
Das deckt sich auch mit den Zahlen aus der Region. Hier gilt: Je älter, desto geringer scheint das Impfinteresse zu sein. So sind bei den Impfungen der bis zu 64-Jährigen zwischen Stadt und Land nur wenige Prozentpunkte Unterschied, bei den Unter-49-Jährigen hat der Bezirk sogar die Nase vorn. Doch: Ab 65 Jahren wird die Schere zur Bezirkshauptstadt immer größer, liegt teilweise bei bis zu 21 Prozent. Am größten ist die Kluft bei den 80- bis 84-Jährigen: Während in Wels 95% die Erstimpfung haben, sind es in Wels-Land nur 74%
Flächendeckender Impfen
Beim Land will man nun gegen diesen Trend vorgehen und beschränkt den Ort für eine Impfung nicht mehr nur auf den Heimatbezirk. Das mache das System laut Impfkoordinator Franz Schützeneder im ORF „grundsätzlich flexibler“ und sorge auch für eine gleichmäßigere Auslastung der Standorte. Davon abgesehen, mache es die Impfung für viele, die an Bezirksgrenzen wohnen, einfacher, wenn sie nicht weite Wege zur eigenen Bezirkshauptstadt zurücklegen müssten.
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