Umwelt
Feinstaub geht in Wels zurück

- Die Maßnahmen wirken: Im vergangenen Jahr wurde nur eine Welser Grenzwertüberschreitung festgestellt.
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Aufatmen in der Messestadt: Luftverschmutzung wird immer weniger
WELS. Ein erfreuliches Ergebnis brachte die Jahresauswertung der Feinstaub-Messwerte in der Stadt Wels: Demnach war 2019 das Jahr mit den bisher wenigsten Feinstaub-Grenzwertüberschreitungen. Die vom Land Oberösterreich betriebene Messstelle in der Linzer Straße wies nur eine Überschreitung auf. Damit wurde das bisher beste Jahr, nämlich 2016, deutlich unterboten: Damals waren sechs „verstaubte“ Tage in Wels zu verzeichnen.
Stetige Verbesserung
Wie sehr die Welser Luftqualität langfristig betrachtet verbessert wurde, zeigt ein Blick weiter zurück: In den 2000er-Jahren wurde die erlaubte maximale Überschreitung (25 Tage pro Jahr) regelmäßig übertroffen – beispielsweise 57 Tage im Jahr 2003. „Die Messergebnisse zeigen, dass die in den vergangenen Jahren getroffenen Maßnahmen – vom Fernwärmeausbau und der Versorgung mit erneuerbarer Energie bis zu Verbesserungen beim Verkehr und in der Wirtschaft – gegriffen haben“, so Umweltreferentin Silvia Huber (SPÖ). Auch die Grünen zeigen sich über diese Entwicklung erfreut merken aber an, dass es noch einiges zu tun gäbe: „Das ist natürlich sehr erfreulich, jedoch darf man sich jetzt nicht ausruhen! Der Kampf für Umwelt- und Klimaschutz muss unermüdlich weitergehen“, so die Grüne Gemeinderätin Stefanie Rumersdorfer. Die Grünen sprechen sich daher für einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs, mehr Radwege und die Einführung einer Klimaschutzleitstelle aus.
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