Freundschaft verbindet

Atemschutztraining mit den Kameraden aus Amberg. | Foto: FF Wels
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  • Atemschutztraining mit den Kameraden aus Amberg.
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WELS. Seit Jahren wird in der Freiwilligen Feuerwehr Wels Partnerschaft groß geschrieben. Die Feuerwehrteams aus Wels, St. Pölten, Amberg in Bayern und Straubing in Niederbayern pflegen seit langem über Grenzen hinweg regen Kontakt. Ein regelmäßiger Arbeitsaustausch zum gegenseitigen Kennenlernen von Menschen, Technik und Arbeitsweise stellt für alle eine große Bereicherung dar. Über den Tellerrand blicken, Erfahrungen austauschen und neue Sichtweisen kennenlernen ist ein wesentliches Ziel der Treffen. Nicht selten entwickeln sich durch solche gemeinsamen Aktivitäten auch kameradschaftliche Verbindungen oder gar private Freundschaften, die Jahrzehnte überdauern. Alle mit dem Ursprung einer gemeinsamen Passion: die Feuerwehr und der damit verbundene Dienst am Nächsten.

Am Anfang war die Fliese

Dabei folgt das Leben oft ganz eigenen Regeln. Denn als es Ende der 1970er Jahre galt, Ideen für eine neue Hauptfeuerwache in Wels zu sammeln, machte sich die damalige Führung der Freiwilligen Feuerwehr Wels kurzerhand auf und besuchte zahlreiche Feuerwehrzentralen in Nah und Fern. Darunter auch die Feuerwehr Amberg in Bayern. Was im letzten Jahrtausend mit der Besichtigung von Fliesen begann, ist heute eine lebendige Partnerschaft.

Stärke durch Gemeinschaft

Im Zuge mehrtägiger Besuche wird auch der eine oder andere Einsatz gemeinsam abgewickelt. Für manch Außenstehenden mag es ein seltsames Bild sein, wenn Amberger und Straubinger Kameraden in Wels oder Welser Feuerwehrleute bei ihren Partnern im Einsatz sind.
So konnten die Welser Florianijünger ihren niederdeutschen Partnern in Straubing bei einem Großeinsatz wichtige Unterstützung leisten. Denn im Juni 2016 sorgte der Zufall dafür, dass an vielen Straubinger Haustüren zu hören war: „Guten Abend, die Feuerwehr aus Wels, wie können wir Ihnen helfen?“ Die Stadt wurde gerade an jenen Tagen von einem Sturm und Starkregenereignis heimgesucht, als zwölf Welser Feuerwehrmänner Dienst in der Partnerstadt verrichteten. Weit über einhundert Einsätze wurden von Straubingern und Welsern Seite an Seite an zwei Tagen bewältigt. Als Dank dafür wurde den Welsern die Auszeichnung „Fluthelfer 2016“ verliehen. Eine Auszeichnung, die die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Wels mit großem Stolz entgegennahmen.
Auch bei der Retter 2018 werden wieder Partner die Freiwillige Feuerwehr Wels tatkräftig unterstützen. Ein herzliches Danke für diese gelebte Freundschaft.

Atemschutztraining mit den Kameraden aus Amberg. | Foto: FF Wels
Wer rasch hilft, hilft doppelt: Die Freiwillige Feuerwehr Wels unterstützt die Straubinger Bevölkerung beim großen Unwetter im Juni 2016. | Foto: FF Wels
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