Gegen den Strom: Fischaufstiegshilfen

Fischaufstiegshilfen führen meist in einem Seitenarm um unüberwindbare Hindernisse, wie Kraftwerke oder Wehren. | Foto: Wels Strom GmbH
  • Fischaufstiegshilfen führen meist in einem Seitenarm um unüberwindbare Hindernisse, wie Kraftwerke oder Wehren.
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WELS. Viele Fischarten begeben sich seit Urzeiten flußaufwärts und folgen ihrem Instinkt zu ihren Laichplätzen. Natürliche Hindernisse, wie zum Beispiel der Traunfall, sind seit eh und je unüberwindbare Grenzen für die Fischwanderungen. Durch Kraftwerke entstanden jedoch zahlreiche künstliche Hindernisse, die Fische nicht passieren konnten. Die Gesetzgebung reagierte darauf und schreibt nun vor, die Durchgängigkeit der Flüsse auch im Bereich von Wehranlagen und Kraftwerken zu gewährleisten. "Eine durchaus wichtige und sinnvolle Vorkehrung, vor allem bei großen Kraftwerken," so Friedrich Pöttinger, Naturwacheorgan des Landes Oberösterreich und Geschäftsführer der Wels Strom GmbH, dem regionalen Stromversorger in Wels. Bereits seit über zehn Jahren ist die Fischaufstiegshilfe der Wels Strom GmbH im Bereich der Welser Wehr in Betrieb. "Ein laufendes Monitoring zeigt, dass unsere Anlage sehr gut funktioniert. Über 5000 Fische und 24 Fischarten verwenden jährlich den Fischaufstieg der Welser Wehr.", so Pöttinger. Bisher betreibt die Wels Strom GmbH eine Fischaufstiegshilfe. Eine weitere Fischumstiegshilfe, sowie eine Fischabstiegshilfe im Bereich des neuen Kraftwerks Traunleiten sind in Planung. Wie aber funktioniert nun ein Fischaufstieg, wie erkennen die Fische, wie sie ein Hindernis umgehen können? "Beim Fischaufstieg gibt es eine stärkere Strömung, eine sogenannte Lockströmung.", erklärt Pöttinger: "Fische wissen instinktiv, dass es dort, wo ihnen das Wasser schneller entgegenfließt, oberhalb eine Engstelle gibt, dass also dieser Weg nach oben führt." Auch beim neuen Kraftwerk Traunleiten macht man sich diesen Instinkt der Fische für den Abstieg und den Umstieg zum bestehenden Fischaufstieg zunutze.

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