„Goldener Ahnlsonntag“

Die Goldhaubengruppe Bad Wimsbach-Neydharting ist stolz, die meisten Häubchenmädchen im Bezirk Wels-Land zu haben. | Foto: Alfred Haslinger
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Bad Wimsbach-Neydharting. Der erste Sonntag nach Ostern galt in früherer Zeit als "Weißer Sonntag" (siehe unten). In Bad Wimsbach-Neydharting könnte dieser durchaus auch als "Goldener Sonntag" bezeichnet werden. Zehn neue Häubchen stickten eifrige Mamas und Großmamas, die stolz am "Ahnlsonntag" im Rahmen eines rhythmischen Gottesdienstes präsentiert wurden.

Die "Ahnln" - also die Enkeln – dankten den Großeltern. Dafür bekamen die Kinder die sogenannten „Ahnlkipferl“, die nach dem Gottesdienst von der Goldhauben- und Kopftuchgruppe Bad Wimsbach-Neydharting angeboten wurden. In den letzten Jahren ist dieser schöne Brauch in der Marktgemeinde wieder lebendig geworden.

Bad Wimsbach-Neydharting hat die meisten Häubchenmädchen im Bezirk

Damit das auch so bleibt, organisierte Sandra Forstinger im Winter einen Häubchenstickkurs. Das Material für zwei Häubchen - immerhin 750 Euro - finanzierte Bürgermeister Mag. Erwin Stürzlinger, wofür sich Goldhaubenobfrau Romana Haslinger und Sandra Forstinger sehr herzlich bedankten. Gestickt wurden diese im Kurs unter der Leitung von Friederike Danner.
Nach dem Gottesdienst zeigten die Häubchenmädchen und Lederhosenbuam noch ihr tänzerisches Können. Beachtliche 38 junge Tänzerinnen und Tänzer verzauberten Großeltern, Eltern und die Pfarrgemeinde.
Der Brauch des Ahnlsonntags
Der erste Sonntag nach Ostern heißt "Weißer Sonntag", weil die neu Getauften der frühchristlichen Kirche in der Woche nach Ostern weiße Gewänder trugen. In Oberösterreich werden am Weißen Sonntag die Kinder von ihren Großeltern beschenkt. Es ist es Brauch, dass die Kinder an diesem Tag, dem „Ahnlsonntag“, ihre Großeltern besuchen und von ihnen "Ahnlkipferl" geschenkt bekommen. (Quelle: Brauchtumskalender der OÖ Volkskultur)

Die Goldhaubengruppe Bad Wimsbach-Neydharting ist stolz, die meisten Häubchenmädchen im Bezirk Wels-Land zu haben. | Foto: Alfred Haslinger
Bürgermeister Erwin Stürzlinger (re.) und Kulturreferent Norbert Fischer (li.) freuen sich, dass mit Unterstützung der Marktgemeinde zwei "Leihhäubchen" gestickt werden konnten. Goldhaubenobfrau Romana Haslinger (2.v.li.), Stickkurs-Leiterin Friederike Da | Foto: Alfred Haslinger
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