Kameradschaft steht an erster Stelle

LehrlingsRedakteur Lukas Riedl sprach mit Kommandant Manuel Studener über den Alltag bei der Feuerwehr. | Foto: Clemens Bernhard
  • LehrlingsRedakteur Lukas Riedl sprach mit Kommandant Manuel Studener über den Alltag bei der Feuerwehr.
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Wieviel Zeit investieren Sie als Kommandant für die Feuerwehr Ebelsberg?
Ich habe schon etwas Erfahrung, da ich von 2011 bis 2013 Schriftführer und bis März 2018 Kommandant-Stellvertreter war. Seither bin ich Kommandant. Alles in allem sind es etwa ein bis zwei Stunden am Tag. Mit normaler Übungs- und Einsatztätigkeit kann man im Schnitt mit rund 10 bis 20 Stunden pro Woche rechnen.

Wie oft finden sich die Mitglieder der Feuerwehr Ebelsberg für Übungen und Ähnliches zusammen?
Unser Übungsdienst findet alle zwei Wochen, immer am sogenannten „Übungsdonnerstag“ von 19.00 bis meist 21.00 Uhr statt. Zusätzlich gibt es spezielle Übungen wie die jährliche Herbstübung, an der mehrere Feuerwehren und andere Blaulichtorganisationen teilhaben.

Wieviele Einsätze haben die Ebelsberger Florianis im Jahr?
Im Schnitt sind es zwischen 50 und 100 Einsätze pro Jahr. Jetzt im September stehen wir bei rund 60. Im Vorjahr waren es um die 90. Es ist also sehr unterschiedlich.

Bei der Feuerwehr Ebelsberg läuft eine Kampagne zur Mitgliedergewinnung. Konnten Sie damit bereits Erfolge erzielen? Und was wird potenziellen Mitgliedern geboten, um sie zu gewinnen?
Bisher haben sich 15 bis 20 Personen beworben. Interessenten muss man sich genau anschauen, ob sie ins Team passen. Es kommen laufend noch Bewerbungen herein, obwohl wir derzeit keine Werbung schalten. Wir sind ein super Team, und es steht bei allen Aktivitäten – seien es mehrtägige Ausflüge oder andere Veranstaltungen – die Kameradschaft an erster Stelle. Es gibt keinen Mitgliedsbeitrag. Die Gemeinde finanziert die persönliche Schutzausrüstung. Essen und Trinken ist beim Übungs- und Einsatzdienst sowie bei Ausflügen oder Festen kostenlos. Zusätzlich kann bei uns jeder den Garten und die angekaufte Lounge sowie an sieben Tagen pro Woche rund um die Uhr das hauseigene Fitnessstudio benutzen. Es gibt noch weitere Vorteile, die nicht alle aufgezählt werden können.

Ist es schwieriger geworden, junge Menschen für Feuerwehr und Ehrenamt zu begeistern?
Generell wird es sicher nicht leichter, Menschen fürs Ehrenamt zu begeistern, da die Leute viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung haben und sehr auf ihre Freizeit fixiert sind. Am Land ist es leichter als in der Stadt, freiwillig jemanden für die Feuerwehr zu gewinnen. Zum einen liegt das daran, dass es am Land nicht so viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung gibt. Zum anderen ist man am Land noch mehr „eingeschworen“ in der Gemeinde.

Von LehrlingsRedakteur
Lukas Riedl

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