Liberto Preis für Welser Projekt
Sechs Mädchen entwarfen ihr eigenes Gesetzbuch und erhielten dafür den Kinderschutzpreis.
WELS/LINZ. Der Kinderschutzpreis Liberto ist eine Initiative des Sozialressorts des Landes und würdigt den Einsatz vieler kleiner wie großer Menschen, Kinder und Jugendliche vor Gewalt zu schützen. "Mit dem „Liberto“ werden besonders gute Ideen und Projekte vor den Vorhang geholt", betont Landesrätin Birgit Gerstorfer. Im Linzer Schloss durften kürzlich fünf Gewinner die Libertostatue und einen Geldpreis entgegennehmen. Darunter auch ein Projekt aus Wels. Im Jugendbüro der Stadt Wels arbeitet eine Gruppe von Jugendbetreuern, die in den unterschiedlichen Stadtteilen Jugendtreffs betreuen. Jugendliche von 12 bis 18 Jahren haben dort die Möglichkeit, einen Teil ihrer Freizeit zu verbringen und dabei neue Kontakte zu knüpfen oder einfach nur zu relaxen. Sechs Mädchen, welche den Jugendtreff Vogelweide besuchen, haben mit Hilfe der Betreuerinnen Bianca und Nena ein Allgemeines Gesetzbuch gestaltet. Für die Jugendlichen wichtige Gesetze werden darin aufgeführt, zum Beispiel: § 3 Traumberuf-Gesetz: „Jedes Kind hat das Recht seinen Traumberuf zu erlernen.“ § 6 Balsam-für-die-Seele-Gesetz: „Jedes Kind muss mind. 1x pro Tag umarmt/liebkost werden.“ § 7 Anti-Gewalt-Gesetz: „Kriege und Gewalt sind ausnahmslos verboten.“ oder § 9 Partizipations- Gesetz: „Die Stimme des Kindes zählt als GANZE Stimme.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.