"ÖBB sollen fehlende Westbahnzüge ersetzen"
Der Bahnhof Wels zählt zu den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten in Oberösterreich. Nachdem die Westbahn ihren Halbstundentakt ab Dezember 2019 vorraussichtlich für zwei Jahre einstellen wird, ist die Befürchtung groß, dass die Westbahnkunden wieder auf das Auto umsteigen könnten. Der Wegfall führt auch zu einer erheblichen Reduktion der Bahnverbindungen zwischen Wien und Wels.
WELS. Der Umstieg auf Privat-Pkws wäre auch nicht im Sinne der Klimastrategie der Stadt Wels. Zugfahren muss auf lange Sicht attraktiver sein als das Fahren mit dem Auto. Nur dann kann der Straßenverkehr verringert werden.
Bürgermeister Andreas Rabl betont, dass das Wegfallen des Halbstundentaktes der Westbahn keine Auswirkungen auf die Bahnkunden haben darf. "Deshalb fordere ich die staatlichen Bundesbahnen auf, die fehlenden Züge zu ersetzen. Es darf nicht sein, dass der öffentliche Verkehr, der einen großen Teil zum Klimaschutz beiträgt, an Qualität verliert." Aus diesem Grund würde er mit den ÖBB in Verhandlungen treten.
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