Parforceritt nach Down Under: HTL-Absolvent will mit dem Rad nach Australien
Von good old Austria nach Australia - das machen viele gerne im Urlaub, doch keiner mit dem Rad, wie es der Holzhausener Andreas Buciuman (22) vorhat!
Der Absolvent der Abteilung für Informationstechnologie der HTL Wels – er beteiligte sich auch am EU-Projekt „Let’s Play Chemistry“ – startet diese Extremtour mit seinem Kollegen Jonathan Rolea, einem Fotografen und Filmemacher, im Frühjahr 2017.
„Wir fahren mit dem Fahrrad von Österreich nach Australien! Hört sich zuerst mal unmöglich und verrückt an. Ist es eigentlich auch. Zwei junge Menschen in der großen, weiten Welt. Doch was kann schon schiefgehen?“, fragt der Sohn rumänischer Einwanderer süffisant.
„Eingeradelt“ hat sich Buciuman, der derzeit im fünften Semester Hardware-Software-Design an der FH Hagenberg studiert, bereits zweimal bei jeweils rund 800 Kilometer langen Fahrradtouren nach Rumänien.
Doch dieses Mal soll es der ganz große Wurf werden – mit entsprechender Vorbereitung und professioneller Durchführung, die sie bei geplanten 25.000 Kilometern durch 17 Länder in 365 Tagen auch ganz bestimmt brauchen werden.
Heiße Wüsten, wilde Tiere
Buciuman zur Herausforderung: „In Linz beginnt‘s. In weiterer Folge fahren wir u.a. durch bekannte Länder wie Polen und Russland, durch das unbekannte Kirgistan und Kasachstan, um im Himalaya am Dach der Welt zu stehen. Von Malaysia aus geht es mit einem Schiff nach Australien, wo wir zu guter Letzt den gesamten Kontinent von Westen nach Osten abfahren, um schlussendlich an unser Ziel Brisbane zu kommen.“
Dabei sind die beiden quasi auf alles gefasst: „Heiße Wüsten, strömender Regen, nagender Hunger und wilde Tiere: Wir sind auf uns allein gestellt. Geschlafen wird im Zelt, gekocht am Lagerfeuer. Die Natur ist Freund und Feind zugleich“, weiß der Tüftler und Student Andreas Buciuman.
Ihre Mission? „Ein unvergessliches Abenteuer zu erleben und das Unsichtbare einfangen“, so die beiden Abenteurer, die regelmäßig von ihrer Tour, für die sie übrigens Sponsoren suchen, berichten werden, und zwar als Blog auf http://austria2australia.com/de/blog-de/.
Den Abschluss des Projekts werden ein Buch und ein Dokufilm, für den sogar eine Drohne für Luftaufnahmen zum Einsatz kommen soll, bilden.
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