Schwerpunktkontrolle Wels
605 Raser geschnappt, Strafbescheide in Höhe von 7.940 Euro
In der Zeit von 7. Mai 2021, 16 Uhr bis 8. Mai 2021, 1 Uhr, wurde von der Landesverkehrsabteilung OÖ gemeinsam mit dem Stadtpolizeikommando Wels und dem Bezirkspolizeikommando Wels-Land eine Kontrolle mit Schwerpunkt Roadrunner bzw. Fahrzeugtuning sowie Geschwindigkeit (Radar) durchgeführt.
WELS. Die technische Überprüfung erfolgte in der Prüfhalle der Firma Felbermayr in Wels durch Amtssachverständige des Amtes der Oö. Landesregierung. Im Zuge der Schwerpunktaktion wurden von den Streifen insgesamt 46 Fahrzeuge kontrolliert, 13 Fahrzeuge wurden einer sofortigen technischen Überprüfung unterzogen. An fünf Fahrzeugen stellten die Beamten Mängel mit Gefahr im Verzug (Technik und Lärm) fest und nahmen die Kennzeichen an Ort und Stelle ab. Insgesamt wurden wegen technischen Mängeln an Fahrzeugen 53 Anzeigen erstattet. Vor Ort anwesende Mitarbeiter des Polizeikommissariats Wels stellten Strafbescheide in einer Gesamthöhe von 7.940 Euro aus.
151 km/h in 70er-Zone
Im Zuge der Schwerpunktkontrolle maßen die Beamten bei 7.905 Fahrzeugen die Geschwindigkeit mittels mobilem Radar. 605 Lenker werden wegen Überschreitung der zulässigen Fahrgeschwindigkeit angezeigt. Der Spitzenwert lag bei 151 km/h im Bereich einer 70er-Beschränkung. Weiters wurden drei Suchtgiftlenker angehalten, einer Ärztin vorgeführt und für fahruntauglich befunden.
„Die Ergebnisse unserer Schwerpunktkontrollen und viele vermeidbare tragische Ereignisse führen uns immer wieder vor Augen, wie wichtig unsere Schwerpunktsetzung in der Verkehrssicherheit ist. Illegale Fahrzeugmanipulationen, Raserei und Drogen stellen nicht nur eine Gefahr für die betroffenen Lenker selbst, sondern vor allem auch für die anderen Verkehrsteilnehmer dar. Mein Dank gilt den durchführenden Polizisten, Amtssachverständigen und der Ärztin“, so Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner abschließend.
„Das Ergebnis der Schwerpunktkontrolle zeigt, wie wichtig die Präsenz der Polizei auf unseren Straßen ist. Bei illegalen Fahrzeugmanipulationen, Raserei und Drogenlenkern darf es keine Toleranz geben", so Sicherheitsreferent Gerhard Kroiß (FPÖ). "Gerade bei eklatanten Geschwindigkeitsüberschreitungen sind die notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, um das Fahrzeug an Ort und Stelle sicherstellen zu können. Mein Dank gilt den durchführenden Polizisten, Amtssachverständigen und der Ärztin."
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