Power auf drei Rädern
Ein ungewöhnliches Fahrzeug mit außergewöhnlichem Fahrgefühl. Das ist der Can-Am Spyder Roadster.
GUNSKIRCHEN. Anders als klassische dreirädrige Fahrzeuge, sogenannte Trikes, hat der Can-Am Spyder Roadster zwei Räder an der Vorderachse und ein zentrales Hinterrad. Das Konzept für das außergewöhnliche Gefährt entstand bereits im Jahr 1996 beim jährlichen internen Design-Wettbewerb des Herstellers BRP. Die Idee war es, ein Straßenfahrzeug zu entwickeln, dessen Design an das von Schneemobilen angelehnt sein sollte. Die US-Markteinführung des kanadischen Dreirades startete 2007 und ein Jahr darauf auch in Europa. In unseren Breiten eher noch ein ungewöhnlicher Blickfang, gehört der Roadster auf dem nordamerikanischen Kontinent längst zum Straßenalltag. Zum Fahren bedarf es nur eines B-Führerscheins. Das Handling ist einfach: Handgas mit rechts, hoch und runter schaltet das Sechsgang-Automatikgetriebe. Handbremse gibt es nicht. Die Brembo-Bremse tritt der rechte Fuß. Links hinten ist die Feststellbremse positioniert. Für Biker heißt es: Umstellen in der Bedienung und gespannt sein auf das Fahrgefühl. Denn mit einer Motorisierung zwischen 100 und 115 PS liegen die Can-Am Spyder-Modelle ST, RS und RT bestens in der Kurve.
Power aus Gunskirchen
Das BRP-Powertrain Werk in Gunskirchen fertigt die Motoren für die dreirädrigen Flitzer. Rotax-Zweizylinder treiben die Spyder Roadster ST und RS an. Im Fall des RT ist es ein Dreizylinder. Sie leisten ein maximales Drehmoment von 108 Newtonmetern, 130 Nm beim RT, und wiegen zwischen 362 und 392 Kilogramm. Serienmäßiger Rückwärtsgang, ABS, Traktions- und Stabilitätskontrolle sowie Servolenkung sorgen für Komfort und Sicherheit. Der Fahrspaß beginnt ab 21.000 Euro.
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