Jetzt noch anmelden für den Regionalitätspreis 2019
Regionale Projekte vor den Vorhang
Als Beispiele gelebter Regionalität sind Hollengut, Palmöldetektive und "Krapfen-Kirtag" nominiert.
WELS & WELS-LAND (cg). Der Regionalitätspreis der BezirksRundschau holt wieder Projekte, Initiativen und Betriebe vor den Vorhang, die sich um regionale Wertschöpfung verdient machen und dazu beitragen, die Menschen in der Region zu halten. Und als nicht zu unterschätzender Nebeneffekt wird dabei auch noch ein wesentlicher Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet.
Seminarzentrum Hollengut
Unter den aktuellen Nominierungen aus dem Bezirk Wels und Wels-Land befindet sich unter anderem das Seminarzentrum Hollengut in Neukirchen bei Lambach. Karl Muhr baute den „Binder z’Willing“ zu einer Kombination aus Seminarzentrum, Genuss und Kultur um. Er erfüllt sich damit laut eigenen Worten gemeinsam mit seiner Gattin Andrea einen Lebenstraum. Sowohl bei den Veranstaltungen als auch den regelmäßig stattfindenden Kochveranstaltungen werde großer Wert auf die Regionalität der Produkte gelegt.
Palmöldetektive
Ein weiteres Projekt, das im Rennen um den Regionalitätspreis dabei ist, sind die Palmöldetektive der Neuen Mittelschule der Franziskanerinnen in Wels. Schüler der Klasse 2c produzierten in Eigenregie einen Videofilm. Damit möchten sie Mitschüler für das Thema "Nachhaltigkeit" sensibilisieren und ihnen zeigen, wie wichtig es ist, zu regionalen, palmölfreien Produkten zu greifen. Beeindruckt von der Eigeninitiative der Schüler über den Unterricht hinaus und die Unterstützung durch die Lehrer wurde das Schulprojekt durch den Klassenelternsprecher nominiert.
Eine weitere Initiative mit Vorbildfunktion ist der beliebte "Krapfen-Kirtag" in Sipbachzell, den jedes Jahr mehr als 5.000 Menschen aus dem gesamten Bundesland besuchen. Die Sipbachzeller Bauern beziehungsweise der Trägerverein "Landleben Sipbachzell" verwendet nach eigener Angabe ausschließlich regionale Qualitätsprodukte, die möglichst direkt von den Erzeugern bezogen werden. Dadurch werde die heimische Wirtschaft gestärkt und die Umwelt geschont – zum Wohle der Kinder: „Die Kinder sind unsere Zukunft, darum ‚Regionale Fairantwortung’ zum Wohle unserer Kinder, unserer Tradition und unseres Heimatlandes", betonen die Veranstalter unisono. "Regional und fair schmeckt besser."
Bis 4. August einreichen
Wer in einem Betrieb mitarbeitet, der sich um die regionale Wertschöpfung verdient macht oder der Meinung ist, ein Projekt beziehungsweise eine Initiative habe den Regionalitätspreis 2019 verdient und müsste deshalb dafür nominiert werden, der hat noch bis Sonntag, 4. August die Möglichkeit unter https://regiopreis.meinbezirk.at und https://www.meinbezirk.at/oberoesterreich/c-lokales/bewerben-sie-sich-jetzt-fuer-den-regionalitaetspreis-2019_a3432432
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