Welser rückten öfter aus
Rekord-Schnee hielt Winterdienst in Atem
Unglaublich angesichts der warmen Temperaturen, aber: Der Welser Winterdienst musste in der vergangenen Jahreszeit laut Stadt öfter ausrücken als im Jahr zuvor.
WELS. „Auch Wels war nicht vor heftigen Wintereinbrüchen gefeit", sagt Verkehrsstadtrat Stefan Ganzert (SPÖ). Vor allem Anfang Dezember überrollten scheinbar für alle überraschend weiße Massen die Stadt. Teilweise gab es Schneehöhen von mehr als 20 Zentimetern. Diese Mengen konnte die Stadt nicht allein stemmen, deshalb habe man auf externe Firmen zurückgreifen müssen.
2.000 Stunden mehr
140 Leute waren in dem Winter in Einsatz. Sie rückten 27 Mal aus und waren insgesamt 8.300 Stunden im Dienst – rund 2.000 mehr als im Jahr zuvor. Vom Fuhrpark waren fünf Lastkraftwägen, ein Radlader und 28 Kleinfahrzeuge rund 2.800 Stunden im Einsatz. Dabei wurden etwa 910 Tonnen Salz und Salzsole und etwa 320 Tonnen Splitt verbraucht.
Zu betreuen waren in beiden Saisonen rund 720 Kilometer Straßen (doppelseitige Reinigung), etwa 50 Kilometer öffentliche Radwege und rund 140 Kilometer öffentliche Gehsteige.
Derzeit wird übrigens aufgeräumt, der Rollsplit aus dem Winter entfernt. Deshalb appelliert die Stadt, die vorübergehenden Halte- und Parkverbote zu beachten.
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