"Ein Tag großer Trauer"
Resch&Frisch-Backpionier Josef Resch verstorben
Eine große Ära im Unternehmen, aber auch in der gesamten Branche geht mit dem Tod des "Backpioniers" Josef Resch dem Ende zu: Am 12. Juli verstarb der 69-Jährige. Familie und Belegschaft trauern.
WELS. Vor 50 Jahren startete Josef Resch sein Business in der Brot-Branche. Nachdem der kaufmännischen und technischen Ausbildung begann er in der familieneigenen Bäckerei. Nach dem Tod seines Vaters übernahm er mit seinem Bruder Paul die Verantwortung und Leitung des Unternehmens, gemeinsam mit seiner Mutter Hertha. Diese brachte ihm die Grundlagen des Bäckerberufs bei, ehe Josef mit seiner Gattin Roswitha das Resch&Frisch-Unternehmen zur heutigen Größe entwickelte.
Drei große Standbeine
Aus der Bäckerei heißt es, Josef Resch habe vor allem sein Weitblick ausgezeichnet, was den langzeitigen Erfolg - basierend auf den drei Standbeinen "Back´s zuhause", "Bäckerei Café" und "Liebesbrot" - gebracht habe. "Pepi" Resch, wie er von seinen Freunden genannt wurde, durchlief in seiner Bäckerkarriere mehrere Stationen innerhalb seines Unternehmens: Als Filialleiter, kaufmännischer Betriebsleiter und Kommanditist. Im Jahr 2006 übernahm er die Firmenanteile von seinen Brüdern und seiner Mutter und wurde so zum Alleineigentümer und alleinigen Geschäftsführer. Der Expansionskurs von Resch&Frisch, die Übernahme der Großbäckerei Flöckner und die teilweise Übernahme der Ring-Bäckerei seien nur einige der vielen Meilensteine in seinem beruflichen Leben gewesen. Besonders stolz habe ihn der Titel Kommerzialrat und das Goldene Verdienstzeichen der Stadt Wels gemacht.
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